Der Max-Eyth-See in Stuttgart ist ein künstlich angelegter See direkt am Neckar, am Fuße von Weinbergen zwischen Mühlhausen und Hofen gelegen.GeschichteIn den 1920er Jahren wurde in Hofen Kies in einer zunehmend wachsenden Grube abgebaut, welche den Ursprung des heutigen Max-Eyth-Sees bildet. 1935 entstand dann Stuttgarts größter See im Zuge der Kanalisierung des Neckars. Von 1935 bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs war am Süd-Ost-Ufer ein Strandbad eingerichtet. Der See war damals kein eigentlicher See, sondern eine Erweiterung des Neckars mit liebevollen Details wie z.B. einem Leuchtturm und Ausflugsschiffen. Mehrfach wurden auf dem See Segelregatten durchgeführt, in den Jahren 1953 und 1954 auch Motorbootrennen. 1961 wurden das Gelände und der See unter Landschaftsschutz gestellt. Der See ist 575 Meter lang und 345 Meter breit und wird durch eine Halbinsel in zwei Schenkel geteilt. Namensgeber des Sees ist der schwäbische Ingenieur und Schriftsteller Max Eyth (1836–1906). Während des Zweiten Weltkriegs diente der See den Piloten als Orientierungspunkt, sodass ein Damm gebaut und der See leergepumpt wurde. Ein Dammbruch im Jahre 1949 füllte den See erneut mit Wasser. Zwei Jahrzehnte später erfuhr das Gelände eine grundlegende Neugestaltung, Uferzonen wurden neu definiert und befestigt.Allerdings fehlte die Zufuhr von sauberem Grundwasser und im Sommer kam es oft zu einer Algenblüte. Ein 2010 eingerichteter Grundwasserzulauf und das Abschotten des Damms zum Neckar hat die Wasserqualität ein Stück weit verbessert, die Anfälligkeit für Algenblüte und Sauerstoffmangel besteht aber fort.
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