Hier können Alle in der Pflege arbeitenden o. von der Pflege betroffenen Menschen anonym kurz Ihre Situation schildern, um einfach mal sich Luft zu machen.
Einführungstext:
Hier können Alle in der Pflege arbeitenden oder auch von der Pflege betroffenen Menschen anonym kurz Ihre Situation schildern, um einfach mal sich Luft zu machen.
Diese Seite ist nur eine Summa summarum, ohne Handlungsbedarf; also eine reine Informationsseite über das Thema der Missstände in der Pflege. Pflege zu Hause, ambulant, in den Seniorenheimen, Krankenhäuser, Behindertenheimen, Psychiatrien, Rehakliniken, einfach überall, wo Pflege von Mensch zu Mensch stattfindet.
Es wird kein Anspruch auf irgendeiner Vollständigkeit gelegt, oder auf Folgehandlungen des Niedergeschriebenen. Zumal auch ich nicht der FrontTyp bin, der rhetorisch und diplomatisch sich hier mit Der Bundesregierung oder leitenden Heimorganen o.a. Auseinander setzten würde.
Ob diese Seite über andere Wege über sich hinaus wachsen wird, dass will und kann ich nicht ausschließen.
Der Aufbau/Ablauf ist folgendermaßen:
Jeder, der hier einen Beitrag veröffentlichen möchte hat zuvor meine Datenschutzvereinbarung und die Bedingungen dazu gelesen und akzeptiert. (Hier im Anschluss) Dies tut er damit, dass er mir...bzw. dieser Seite eine Freundschaftsanfrage stellt. Wenn ich diese dann akzeptiere - Erst dann kann sein Beitrag hier anonym veröffentlicht werden.
Ich veröffentlich hier auf der Seite diesen Beitrag, völlig anonym, ohne Namensnennung, einfach nur unter einer laufenden Nummer.
Die Beiträge werden zu 100% (bei Einhaltung der Datenschutzvereinbarung) so, wie sie eingereicht wurden kopiert und übernommen.
Das Einreichen der Beiträge geschieht ganz einfach über eine Nachricht auf Facebook .
Ich katalogisiere die Beiträge bei mir auf einer externen Festplatte mit Namen, der Laufenden Nummer des Beitrages und Datum.
Damit habt ihr Euch mit einverstanden erklärt über die Annahme der Bedingungen und Datenvereinbarung.
Ich garantiere, dass nichts davon an Dritte oder irgendwen weitergegeben wird.
Kommt da eine zu respektierende Anfrage, gebe ich diese so weiter an Euch und es werden keine Daten ohne dann einer ausdrücklichen Zustimmung von Euch weiter gegeben. Oder Kontakte ausgetauscht.
Ich bitte Euch in den Beiträgen keine Anklagen, keine Namen, Heime, Einrichtungen, Institute, Orte zu benennen.
Hier wäre und sollte man dann die Heimleitung beauftragen, obwohl meiner Erkenntnis nach auch denen ziemlich die Hände gebunden sind. Zumal das die daraus folgenden Veränderungen, Verbesserungen, leider oftmals nichts besser machen. Ausnahmen gibt's natürlich hier auch.
Also seid bei Eurer Darstellung der eigenen Erfahrungen EHRLICH, aber konsequent, übertreibt nichts, benennt Nichts.
Bringt alle Eure Gefühle, Entsetzen, Enttäuschungen mit hinein, unterdrückt diese nicht, drückt dies aber nicht über Verurteilungen, Verletzungen, Beleidigungen, Anklagen aus.
Bringt auch Eure Machtlosigkeit, Handlungsunfähigkeit..z.b. durch die Angst des Verlustes Eures Arbeitsplatzes, mit zum Ausdruck.
Nun möchte ich noch eine Lanze des gebeutelten Pflegepersonals brechen:
Wir sind nicht die Täter...wir sind mit den Betroffenen Pflegebedürftigen das Opfer dieser Missstände.
Die Verursacher sitzen woanders und sind in der Gesundheitspolitik, sowie in den großen Wohlfahrtsverbänden und anderen führenden Kräften/Organen zu finden.
Aktuelle Information: Stand April 2015
Pflegereform:
Insgesamt will der Bund 4 Mrd. Euro für mehr Qualität in den Krankenhäusern ausgeben, doch nur einen Bruchteil davon für Personal. 2016 sollen gerade mal 110 Mio. Euro, 2017 dann 220 Mio. Euro und im Folgejahr 330 Mio. Euro für »die Pflege am Bett« zur Verfügung gestellt werden.
»Das ist eine Verhöhnung all derer, die täglich alles geben, um irgendwie die Sicherheit der Patienten zu gewährleiten. Oft auf Kosten der eigenen Gesundheit,« kritisiert ver.di.
Während Pflegeplätze zwischen 2500 und 4000 Euro pro Monat kosten, bekommen die Pflegekräfte nur relativ wenig Geld - etwa 2100 bis 2250 Euro brutto - und müssen körperlich und psychisch belastende Arbeit im Schichtdienst leisten.
Wallraff Undercover:
Die RTL-Reporterin, obwohl nur als Praktikantin eingesetzt, ist bei vielen Aufnahmen allein mit den Patienten zu sehen.
Drei Pflegekräfte müssen sich in einer Einrichtung der Stadt München um 37 Pflegebedürftige kümmern. Dafür sind morgens eineinhalb Stunden Zeit - macht siebeneinhalb Minuten pro Person, rechnet die Reportage vor.
In den Zimmern riecht es streng
Siebeneinhalb Minuten fürs Wecken, Vorlagen wechseln, Waschen, Toilettengang, Anziehen und eventuell Füttern. Doch manchmal sind auch nur zwei Angestellte da, dann zieht sich das Ganze bis in den Vormittag hin.
In den Zimmern riecht es streng. Denn geduscht wird nur einmal pro Woche, weil die Zeit meist nur für eine Katzenwäsche reicht. Dabei sind viele Patienten offensichtlich inkontinent und bräuchten mehr Körperpflege. Und mehr Zuwendung.
Grobheiten und sogar Misshandlungen
Doch dafür ist keine Zeit. Stattdessen kommt es zu Grobheiten und sogar Misshandlungen - aus Stress, Frust oder mangelnder Sensibilität. Am Ende muss die Polizei anrücken. Aber die Heimaufsicht funktioniert nicht, Beschwerden versanden.
Nur etwa 30 Prozent der 2,5 Millionen Pflegebedürftigen sind in Heimen untergebracht. Die große Mehrheit wird dagegen zuhause gepflegt - oft mit Unterstützung ambulanter Pflegedienste. Und hier haben Anbieter offenbar eine lukrative Betrugsmasche entdeckt.
"Verbrechensmarkt, der völlig risikofrei ist"
Stephan von Dassel, stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, sagt dem Sender: "Das ist inzwischen ein Verbrechensmarkt, der völlig risikofrei ist." Der Verdienst sei so hoch wie im Drogenhandel, nur eben ohne Risiko.
Und so funktioniert der Betrug: Ältere Hartz-IV-Empfänger können auch ohne Begutachtung und ohne Pflegestufe finanzielle Hilfe für Pflegeleistungen bekommen. Die Betrüger suchen sich rüstige Hartz-IV-Rentner, die kooperativ sind.
Gefälligkeits-Atteste von Ärzten
Auch Ärzte spielen in diesem System eine Rolle, denn sie stellen - gegen Belohnung - Gefälligkeits-Atteste aus. Schon wird aus dem rüstigen Rentner ein teurer Pflegefall. Der Pflegedienst bekommt nun mindestens 1000 Euro im Monat. Leichtverdientes Geld, denn es muss ja niemand gepflegt werden. Dienst und Rentner teilen sich die monatlichen Beträge.
Bei angenommenen zehn Prozent Betrugsfällen zahlt allein das Land Berlin somit jährlich 30 Millionen Euro an Betrüger. Bürgermeister von Dassel spricht vom "lukrativsten Verbrechen, das man sich in Deutschland vorstellen kann." Dem für sein Alter von 71 Jahren relativ fitten Günter Wallraff wird es am Ende gelingen, 1600 Euro monatlich an Pflegeleistungen zu bekommen.
Die Justiz scheint machtlos
Wer gut schauspielert, dem ist schwer auf die Schliche zu kommen. Die betrügerischen Pflegedienste haben ihr System perfektioniert. Die Justiz scheint machtlos.
Auf den Pflegebeauftragten Laumann kommt viel Arbeit zu. Er hat versprochen, sich wieder mit den RTL-Reportern zu treffen. Der Pflege-Experte Claus Fussek rät den Pflegekräften: "Tut euch halt endlich mal mit den Angehörigen zusammen, geht gemeinsam in die Offensive und sagt: So können und dürfen und wollen wir nicht pflegen." Jeder kann zum Pflegefall werden und will dann mit Würde behandelt werden.
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- Sie benennen keine Institutionen oder ähnliches.
- Sie benennen keine Orte.
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So.. Für Verbesserungsvorschläge bin ich unter Prüfung dankbar...ich wünsche Allen eine impulsive Transparenz der Missstände in der Pflege..und im besten Fall, Reaktionen die zu positiver Veränderungen führen.
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