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Museum Alte Pfarrhäuser -Mittweida Kontakt Informationen

Museum Alte Pfarrhäuser -Mittweida

Info

www.museum-mittweida.de

Geschichte

Zur Geschichte des Museums „Alte Pfarrhäuser"

Das Gebäude diente ursprünglich als Wohnhaus der Mittweidaer Stadtpfarrer. Erbaut wurde das Haus nach dem Stadtbrand von 1624 in den Jahren 1625 bis 1627. Der Neubau erfolgte als ein zweigeschossiger, langgestreckter Fachwerkbau mit zwei rechtwinklig angefügten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Beide Anbauten wurden leider 1974 abgebrochen. In den Jahren 1998/99 erfolgte der Wiederaufbau des östlichen Seitengebäudes durch ein aufgegebenes Auszüglerhaus (1732) aus der Gemeinde Königshain innerhalb eines ABM-Projektes. Die Räumlichkeiten dieses Hauses sind im Stil bäuerlicher Volkskultur eingerichtet können seit 2001 zu mannigfaltigen Anlässen angemietet werden. 1897 gab die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde den Gebäudekomplex und das Grundstück durch Tausch an die Stadt Mittweida ab. Seit 1899 befand sich in der ehemaligen Pfarre eine volkskundliche Sammlung des Dresdener Vereins für Sächsische Volkskunde, Ortsgruppe Mittweida. 1903 übernahm der Mittweidaer Verein für Volkskunde und Geschichte der Heimat die Sammlung, die von ihm bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges – auch räumlich – kontinuierlich erweitert wurde. Inhaltliche Schwerpunktthemen des Museums bildeten bis zu seiner baulich bedingten Schließung 1994 die Stadtgeschichte, Geschichte des Handwerks und die Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung. Mit Stadtratsbeschluß von 1996 wurde festgelegt, das Denkmal und das Museum nach der bestätigten Museumskonzeption in Etappen zu einer kulturhistorischen Attraktion für Touristen, Schulklassen und Einheimische der Großen Kreis- und Hochschulstadt auszubauen. Seit 2000 sind die Räumlichkeiten vom Keller bis zum Dachboden wieder zugänglich. Am 4. Juni 2005 öffnete das Schillinghaus seine Pforten. Es widmet sich auf 3 Etagen dem Leben und Schaffen der bedeutenden Bildhauerpersönlichkeit Prof. Johannes Schilling, geboren 1828 in Mittweida.

Unsere Aufgabe

Die öffentliche Wertschätzung des Museums "Alte Pfarrhäuser" Mittweida wird insbesondere durch seine publikumswirksamen Präsentationen in Dauer- und Sonderausstellungen bestimmt. Dies sind jedoch nicht die alleinigen Kennzeichen der professionellen Museumsarbeit.
Ein erheblicher Teil der originären Aufgaben der Museen bleibt dem Besucher in der Regel verborgen: das Sammeln, Bewahren und Forschen. Die Ergebnisse der Arbeit in diesen Bereichen sind die Grundlage für das Ausstellen und Vermitteln - und damit das öffentliche Erleben der Museumssammlungen.

Produkte

Mit dem Begriff "Museum" wurde im Laufe der Geschichte eine Vielzahl von Dingen bezeichnet: das Museum als Ort (Hügel) im alten Griechenland, an dem der Poet Museio bestattet war; das Museum Alexandrinum, Museum Romanum oder Museum Graecum als Schule, Gymnasium bzw. Universität; das Museum als Kunstkammer, "Müntz-Cabinett" oder Wunder- und Raritätenkammer. Zedlers Universal-Lexikon aus dem Jahr 1739 listet entsprechend viele Bedeutungen auf. Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Journale und Lesegesellschaften mit dem Titel „Museum“ benannt.
In der Krünitzschen Enzyklopädie von 1805 bezeichnet das Wort Museum bereits einen Ort für eine öffentliche Sammlung und als Institution mit gesellschaftlicher Relevanz. In die Betrachtung einbezogen wird auch bereits das Museumspublikum: Das Museum wird als öffentlicher und lebendiger Ort des Diskurses mit einer publikumsorientierten Infrastruktur beschrieben.
Der Museumsbegriff ist in Deutschland nicht geschützt, Auftrag und Aufgaben der Museen sind nicht gesetzlich geregelt. Rahmenbedingungen für die Museumsarbeit geben die vom Internationalen Museumsrat ICOM verfassten und weltweit anerkannten ethischen Richtlinien (ICOM Code of Ethics for Museums/2001) vor.
Ein Museum wird nach ICOM definiert als „eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienst der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt“.
Diese Definition aus den ICOM-Statuten (1986/2001) wird weitgehend als verbindlich anerkannt. Die letzte eigenständige Definition des Deutschen Museumsbundes ("Was ist ein Museum?") stammt aus dem Jahr 1978 und legt die Aufgaben und das Selbstverständnis des Museums dar.

Adresse: Kirchberg 3, 09648 Mittweida, Deutschland
Telefonnummer: 03727 3450
ed.adiewttim@muesumtdats
Zustand: Sachsen
Stadt: Mittweida
Postleitzahl: 09648


Öffnungszeiten

Montag: Geschlossen
Dienstag: 10:00–17:00 Uhr
Mittwoch: 10:00–17:00 Uhr
Donnerstag: 10:00–17:00 Uhr
Freitag: 10:00–17:00 Uhr
Samstag: 10:00–17:00 Uhr
Sonntag: 10:00–17:00 Uhr

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Bewertungen
Waren in Rahmen der Schule, zur historischen Schulstunde, und es war sehr unterhaltsam. ^^
vor 7 jahren (11-01-2018)
Kleines aber feines Museum, auf jeden Fall einen Besuch werd
vor 7 jahren (17-02-2018)
Es ist ein kleines Museum, dass jedoch sehr viel Interessantes aus der Geschichte Mittweidas birgt. Die Besitzer sind sehr freundlich. Sehr zu empfehlen, ist der Besuch der Kellergewölbe!
vor 13 jahren (03-10-2012)
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