Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold ist das erste und bisher einzige Museum der Russlanddeutschen und Russlandmennoniten in Deutschland zur Dokumentation und Präsentation ihrer Geschichte und Kultur im internationalen Kontext von Migration und Integration. Langjährige Leiterin war Katharina Neufeld. Amtierender Museumsdirektor ist der Historiker Kornelius Ens.EntstehungVerschiedene Ausstellungen zur Geschichte der Russlanddeutschen, initiiert und durchgeführt von Personen wie Otto Hertel, Jakob Wedel oder Katharina Neufeld in Kooperation mit dem Christlichen Schulverein Lippe und der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, führten Mitte der 1990er Jahre zur Einrichtung einer dauerhaften Aufbewahrungsstätte der Ausstellungsmaterialien und der von Jakob Wedel zur Verfügung gestellten Kunstwerke. Mit einer Dauerausstellung und verschiedenen Sonderausstellungen gewährte das „Museum zur Geschichte der Deutschen in/aus Russland“ seit dieser Zeit Einblicke in die Vergangenheit der deutschen Minderheit in Russland bzw. in der Sowjetunion und in ihren Nachfolgestaaten. Von Anfang an präsentierte das russlanddeutsche Museum das häusliche Milieu, das religiöse Leben und die wirtschaftlichen Leistungen der Russlanddeutschen in ihrer Migrationsgeschichte in einem kleinen Gebäude auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule in Detmold. Das wachsende Archiv mit Exponaten sowie eine umfangreiche Bibliothek und Fotosammlung bietet Wissenschaftlern, Familienforschern und anderen Interessierten die Möglichkeit, sich mit der Geschichte, Kultur und Integration der Russlanddeutschen bzw. der Spätaussiedler anschaulich auseinanderzusetzen. Mit der Gründung des Trägervereins „Verein für russlanddeutsche Kultur und Volkskunde e. V.“ im Februar 2002 kam es zur Umbenennung des Museums in Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte.
"RUSSLANDDEUTSCHE - WER SIND SIE? WO KOMMEN SIE HER? WIE HABEN SIE GELEBT?Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold. So soll eine Brücke zwischen der Geschichte und der Gegenwart der Russlanddeutschen in Deutschland gebaut werden. Damit wird auch ein Bereich deutscher und europäischer Geschichte gezeigt, der in bundesdeutschen Museen bisher kaum berücksichtigt wird. Die Besucherinnen und Besucher entdecken in dem Museum einen Ausschnitt aus der gemeinsamen deutschen, russlanddeutschen und russischen Geschichte - eine facettenreiche Geschichte von Auswanderung, Migration und Integration mit hoher politischer Alltagsaktualität."hinzufügen eines Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte-stadtplans zu ihrer webseite;
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