Das Museum im Ritterhaus ist ein Museum in Offenburg in Baden-Württemberg. Es wurde im Jahr 1900 als „Museum für Natur- und Völkerkunde“ von Carl Frowin Mayer eröffnet und ist seit 1959 im ehemaligen Ritterhaus der Ortenauer Reichsritterschaft untergebracht. Die Schwerpunkte der Sammlungen des Museums liegen in den Bereichen Stadtgeschichte, Archäologie, Geologie und Naturkunde, Völkerkunde und Jagdtrophäen sowie religiöse Volkskunst, in dem Haus ist zudem das städtische Archiv untergebracht.GeschichteDas Ritterhaus wurde 1784 als Herrenhaus des Reichsschultheißen Franz Georg von Rienecker mit klassizistischen Elementen erbaut. Zwischen 1803 und 1806 beherbergte es das vorher in Kehl eingerichtete Direktorium der Ortenauer Reichsritterschaft. In dieser Reichsritterschaft hatte sich der reichsunmittelbare Adel der Ortenau zusammengeschlossen. 1806 wurde die Ritterschaft mediatisiert. Sie verlor damit ihre reichsunmittelbare Stellung und löste sich auf. Das Gebäude wurde zum Revisorat des badischen Oberamts.1848/49 wurde Offenburg von preußischen Truppen besetzt, nachdem die Badische Revolution von 1848/49 gescheitert war, und das Ritterhaus diente einige Jahre als Kaserne. Am 1. Oktober 1864 zog das Haus- und Hofgericht der badischen Justizverwaltung in das Gebäude, ab 1879 wurde es das Badische Landgericht. Im Rahmen des Einzugs wurde das Gebäude baulich verändert und ein Neubau hinter dem Hof errichtet, der den Schwurgerichtssaal aufnahm; kurz vor 1900 erfolgte der Ausbau des Dachgeschosses.
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