Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim im Landkreis Biberach in Oberschwaben ist ein Museum über das rund zweihundertjährige Zusammenleben von Juden und Christen in der Stadt. Das Museum ist in einem Teil des Schlosses Großlaupheim untergebracht. Die Ausstellung wurde vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg erarbeitet und umgesetzt. Betreiber des Museums ist die Stadt Laupheim. Seit dem Jahr 2009 ist Gabriele Wulz, Prälatin der Prälatur Ulm, Vorstand des neugeschaffenen Beirats des Museums.GeschichteUm 1730 erlaubte der Reichsfreiherr Carl Damian von Welden den Zuzug der ersten 20 jüdischen Familien in sein Territorium nach Laupheim. Sie ließen sich auf dem Judenberg nieder, ein Schutzbrief macht das möglich. In dem Schutzbrief war auch die Verpflichtung mitinbegriffen, fünf Häuser für je vier Familien zu erbauen. Für jedes Haus waren die Juden verpflichtet 100 Gulden in Vorauskasse zu entrichten. Eine Quittung vom 21. August 1734 bestätigt den Eingang von 400 Gulden, gezahlt an das Universal-Tax-Amt einer Unterbehörde der Reichshofkanzlei in Wien. Die Verpflichtung zu dieser Zahlung entstand wiederum, weil Carl Damian von Welden in einem Lehensverhältnis zum Haus Habsburg stand.Bald entstand dort ein jüdisches Viertel mit Friedhof, Synagoge, Schule und Rabbinat. Zu Zeiten des Königreichs Württemberg befand sich in Laupheim eine der größten jüdischen Gemeinden im Königreich.
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