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Vor einigen Monaten wurden für unseren Krippenplatz viele schöne Dinge versprochen, das ist ja häufig so. Die kleine Kita schien uns dann aber fast nicht wie eine Krippe für Kinder von 1-3 Jahren, alle Kinder waren ja älter als drei Jahre alt, eines dürfte inzwischen eingeschult sein. Gestört hat uns auch, dass die eine anwesende Betreuerin für die zehn Kinder sich nebenher auch noch um die Zubereitung des Essens in der Küche kümmern musste - eher Tagesmutter als Krippe, dafür aber zu viele Kinder. Bevor wir unsere Bedenken äußern konnten, wurden wir dann freundlich spät abends per WhatsApp gebeten, uns einen anderen Platz zu suchen, da wir nicht unser Kind nicht in die Gemeinschaft passen würden. Vermutlich richtig, dennoch...
Guten Tag, hier handelt es sich um eine Stellungnahme zur letzten Rezension. Zu meiner Person, ich bin seit August 21 im Nah-tur-reich e.V. als Hausmeister beschäftigt. Zuvor war ich 26 Jahre als Orthopädietechniker tätig, vorrangig in der Kinderversorgung und 15 Jahre davon als verantwortlicher Meister. Ich habe zwei erwachsene Söhne, einer davon mit Beeinträchtigung und habe somit viele Erfahrungen im Umgang mit Kindern jedes Alters machen dürfen. Die Kita ist altersübergreifend von 1-6 Jahren und das war niemals ein Geheimnis. Benachrichtigungen und Anfragen finden zuweilen zu später Stunde statt, da die Kitaleitung, weit über die Betreuungszeit hinaus, für die Einrichtung und den Verein beschäftigt ist. Die Personaldecke ist, zugegeben, manchmal dünn, wie wohl in den meisten Betrieben und Gewerken unseres Landes, aber es wird stets versucht, das zu ändern mittlerweise erfolgreich und dies mit betreuender Anwesenheit von Eltern und mir zu kompensieren, wenn Not an der Frau ist. Das Konzept eines naturbasierten Kindergartens nachzulesen in der Satzung ist nicht jedermanns Sache und das ist völlig in Ordnung, aber im Fall der unzufriedenen Eltern hatte, ich von Anbeginn den Eindruck großem Missfallens, was ich zunächst als Sorge, das geliebte Kind loszulassen, interpretierte. ein häufiges, gut nachvollziehbares Phänomen, aber in diesem Fall wohl nicht zutreffend !!? Diesen Eindruck hatte auch die Kitaleitung, so dass ich eine "Anfrage", ob die Einrichtung für das Kind und die Eltern das Richtige sei, für berechtigt halte. Meine Zeilen machen deutlich, dass ich meinen Job nicht nur handwerklich ausführe, sondern einen tiefen Einblick und Mitwirken in das Gestalten des Kindeswohls habe, was ebenfalls der Konzeption entspricht, nämlich im Sinne der Kinder zusammenzuarbeiten und es gibt zu jeder Zeit ein offenes Ohr für Kritik und Anregungen. Was ich nicht akzeptieren kann, ist, wenn das nicht in Anspruch genommen wird, aber an verschiedenen Stellen geklagt oder sogar angeklagt wird und das stört nicht nur meine Loyalität zu meinem Arbeitgeber, sondern mein generelles Verständnis von emphatischem Umgang untereinander. Das gilt übrigens für alle, in welcher Funktion auch immer, Eltern und Mitarbeiter. So erkläre sich meinen fehlenden Stern In dieser Kita werden die Kinder geliebt, respektiert, gehört, und ernst genommen...und so verschieden sie sein mögen, sie sind dort glücklich. Das erlebe ich jede Tag.