Die Neuen Kammern im Park Sanssouci, Potsdam wurden zwischen 1771 und 1775 für Friedrich den Großen erbaut. Das westlich neben Schloss Sanssouci stehende Gebäude ist das Gegenstück zu der östlich liegenden Bildergalerie. Beide Gebäude flankieren durch Baumreihen und Rampen getrennt das höherliegende Sommerschloss.Geschichte und AußengestaltungEine Orangerie war der Vorgängerbau der Neuen Kammern. Sie wurde 1747 nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs unter Jan Bouman errichtet und beherbergte in den Wintermonaten die Kübelpflanzen der Terrassen des Schlosses. Rampen, über die die schweren Gefäße heraus- bzw. hereingefahren wurden, erinnern noch heute an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes. Die horizontale Wirkung des langgestreckten eingeschossigen nur sparsam durch die Risalite gegliederten Gebäudes wird durch die Figurengruppe des Mittelrisalites von Friedrich Christian Glume durchbrochen. Den Mittelpunkt bildet eine Wappenkartusche, über deren Rand Kronos hinausblickt, über dem sich die Weltkugel mit einem Band mit Freimaurerzeichen befindet, überwiegend Alchimistenzeichen der Metalle, in Anspielung auf Friedrichs des Großen Freimaurertum und Gründung der Loge zu den drei Weltkugeln. Die Sonne im Strahlenkranz steht hinter der Weltkugel, an deren Seiten Putten pflanzen oder einen Orangenbaum aufrichten. Rechts ist Pomona mit ihrem Füllhorn abgebildet. 1749 wurden auf der Terrasse 24 freistehende Statuen aus Carraramarmor aufgestellt, die sich aufgrund ihres schlechten Zustandes zur Zeit im Depot befinden. Freistehende Einzelfiguren vor Fassaden deuten auf den Klassizismus hin.
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