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Nikolaikirche (Anklam) Kontakt Informationen

Geschichte

Die Nikolaikirche ist neben der Marienkirche die zweite, jüngere der beiden großen mittelalterlichen Stadtkirchen in Anklam, Mecklenburg-Vorpommern.GeschichteDer um 1280 begonnene Bau wurde bis zum Ende des 14. Jahrhunderts vollendet. 1300 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist benannt nach Nikolaus von Myra, der als Schutzpatron der Seefahrer gilt. Mit dem Einbau des Chorgestühls wurde die Nikolaikirche etwa 1500 endgültig fertiggestellt. Im Gegensatz zur Marienkirche mit ihrem romanischen Ursprung handelt es sich bei der Nikolaikirche um einen rein gotischen Bau, obwohl eine Vorgängerkirche bereits seit 1180 errichtet wurde. Bis zu ihrer Zerstörung galt die Kirche als ein Wahrzeichen Anklams und war ein weithin sichtbares Lotsenzeichen. Das bedeutende Gebäude der Backsteingotik ist eine dreischiffige Hallenkirche mit vierstöckigem Turm und Sakristei. Das Kirchenschiff war bis 1945 mit einem großen Satteldach bedeckt. Der Turm hatte seit jeher einen hohen gotischen Spitzhelm mit über 100 Metern Höhe, welcher mehrmals durch Blitzeinschläge und Stürme beschädigt und wiederhergestellt wurde. Zusammen mit der St. Marienkirche, die am Ende des 19. Jahrhunderts einen ähnlichen Turmhelm erhielt, bildeten beide Kirchen das unverwechselbare Stadtbild Anklams mit ihren „Zwillingstürmen“. Der Turmhelm von St. Nikolai wies eine Besonderheit auf: Seine Spitze zeigte eine deutlich sichtbare Verwindung. Im Volksmund hieß es, dass der Teufel persönlich die Kirchturmspitze verdreht hätte. Am 25. Juni 1848 wurde in der Nikolaikirche der Flugpionier Otto Lilienthal getauft, dessen Geburtshaus sich in unmittelbarer Nähe der Kirche befand.



"Die über 700-jährige Kirche wurde am 29. April 1945 zerstört. Seit einigen Jahren läuft der Wiederaufbau zum "Ikareum – Lilienthal Flight Museum. Eine Pilotausstellung gibt einen Vorgeschmack und zeigt Highlights.Auch der Turmaufstieg ist möglich und führt auf den höchsten Aussichtspunkt im Naturpark Peenetal."
Adresse: Nikolaikirchstraße 7, 17389 Anklam
Stadt: Anklam
Postleitzahl: 17389



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Bewertungen
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Toll, dass diese Kirche wiederaufgebaut wird und eine neue Nutzung erhält. Anklam hat mich positiv überrascht. Es hat sich seit meinen letzten Besuchen in den 90ern und 2000er Jahren viel getan. Weiter so und viel Glück.Besuchstag warAm WochenendeWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Die herrschaftlichen ehemaligen Kirchen-Mauern mit den Lilienthal Exponaten hat uns sehr gut gefallen. Schön das es den Förderverein gibt.
Aufstieg zum Turm empfiehlt sich. Toller Ausblick weit in Land. Gut beschrieben. QCR Codes in der Kirche für Audio-Guide mit vielen Infos.
Verblüffend! Diese ehemalige Kirche wird als Lilienthal Austellung genutzt und ist einfach toooootal schön !!! Ich finde es eine super Idee sie so umzunutzen! Schon wenn man rein kommt und das Licht durch die Leuchtenden Fenster strahlt ist man fasziniert! Wir sind bis nach oben geklettert und haben die wunderschöne Aussicht genossen. Wer in Anklam ist sollte sich dieses Schmuckstück nicht entgehen lassen!!
Noch ist es im Entstehen, aber jetzt schon Super.Besuchstag warAm WochenendeWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Schöne Kirche mit einer wunderbaren Ausstellung, als ich da war. Auch ohne die Ausstellung ist die Kirche sehenswert.
Kirchengebäude von außen beeindruckt durch Größe und gutem Zustand, wegen Kriegseinwirkung nicht mehr geweihte Kirche sondern Kultur,- und Ausstellungsraum. Ausstellung zur Stadtgeschichte auch in Verbindung Otto Lilienthal sehr ansprechend, Räumlichkeiten werden zudem für vielfältige Aufführungen, Veranstaltungen genutzt. Nettes und bemühtes Personal.
Die ehemalige Kirche ist ein schöner Bau. Dort finden Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Eine Ausstellung befindet sich auch dort. Durch die zentrale Lage gut zu erreichen.
Tolle, informative, höchst ungewöhnliche Ausstellung! Sowohl von der Aufmachung, als auch vom Inhalt her. Selbst wenn man schon einiges über Lilienthal weiß. Auch die Informationen über die Kirche und ihre Historie sind gut.
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