Das Obenende ist ein Stadtteil der Stadt Papenburg – längste und älteste Fehnstadt Deutschlands – im nördlichen Emsland und hat über 12.000 Einwohner. Das Obenende ist von zahlreichen Kanälen durchzogen, die die historischen Besiedelungsphasen nachzeichnen.LageEs grenzt nördlich an den Ortsteil Völlenerkönigsfehn der Gemeinde Westoverledingen, westlich an die Stadtteile Untenende, Bokel, Aschendorf und Herbrum und östlich an die Gemeinde Surwold.GeschichteIm Jahre 1683 wurde eine Kastenschleuse am Beginn des Mittelkanals errichtet. 1727 wurde vom Mittelkanal weiterführend der Bau des Splittingkanals begonnen, um das Moor zu entwässern und den gestochenen Torf über den Schiffsweg abzutransportieren. 1777 wurde die erste Schleuse auf dem Gebiet des Obenendes errichtet, das sogenannte Dritte Verlaat befindet sich gegenüber dem Hotel Hilling am Ende des Mittelkanals.Als erster Kanal zweigt die Erste Wiek vom Splittingkanal ab. Im Jahre 1791 war die Erste Wiek so weit ausgegraben, dass die ersten Siedlerstellen, auch Plaatzen genannt, ausgegeben werden konnten. Etwa 400 Meter weiter dem Splittingkanal folgend von der Abzweigung der Erste Wiek, wurde die Umländerwiek abgezweigt. Bereits 1791 sind die ersten Siedler auf der Umländerwiek vermerkt. Von der Umländerwiek zweigt der Lüchtenburgkanal rechtwinklig ab. Der Lüchtenburgkanal ist nach einem Beobachtungsstand (beobachten = lugen) benannt, der sich am Weg von Papenburg nach Bockhorst befand. In einer Karte von 1797 wird er als „Lugtenburg“ bezeichnet. Im Jahre 1799 wird die vierte Kastenschleuse in der Umländerwiek errichtet (heute nicht mehr vorhanden).
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