Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire!
Niedersächsische Wanderausstellung
Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire (buchbar für Städte, Gemeinden, Institutionen und Schulen)
Die Wanderausstellung „Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“, unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, ermöglicht einen besonders jugendgerechten Zugang zu den Themen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit:
Anhand von ca. 50 aktuellen Karikaturen von namhaften Künstlern sowie satirischen Fernseh und Filmbeiträgen, können sich die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher mit den typischen, allzu simplen rechtspopulistischen und rechtsextremen Problemlösungsversuchen und Argumentationsweisen auseinandersetzen und so deren gefährlichen Gehalt offenlegen. Dem Betrachtenden bleibt hier das Lachen förmlich im Halse stecken. Dies soll zum Ausgangspunkt genommen werden, um über die Entstehung und über Formen von gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit nachzudenken und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man dem etwas entgegensetzen kann. Das speziell für diese Ausstellung erarbeitete didaktische Material begleitet diese Prozesse. Die Karikaturen sind verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften und Satire-Magazinen entnommen und stammen u.a. von Ralph Ruthe, Klaus Stuttmann, Kostas Koufogioros, Thomas Metzner, Harm Bengen und Heiko Sakurai. Diese setzen sich gemäß ihres jeweils eigenen Stils mit der Thematik auseinander.
Die satirischen Beiträge setzen sich vor allem aus Beiträgen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (z.B. NDR, Extra3 / ZDF, Die Anstalt etc.) zusammen.
Abgerundet wird die Ausstellung durch gegenständliche, „real“-satirische Auseinandersetzungen mit dem Thema Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. So wird ein Film über den „unfreiwilligen Spendenlauf von Wunsiedel“ sowie „Devotionalien“ des Satire-Labels „Storch Heinar“ gezeigt, das als Antwort auf die, unter Rechtsextremen beliebte, Mode-Marke „Thor Steinar“ gegründet wurde. Viele prominente Künstlerinnen und Künstler wie Culcha Candela, Clueso, Cro, Jella Haase, Milky Chance, die Toten Hosen und Karolin Herfurth unterstützen die Ausstellung ebenfalls und haben Zitate beigesteuert, die exklusiv in der Ausstellungszeitschrift zu lesen sind. Auf diese Weise bietet die Ausstellung einen etwas anderen Zugang zum Thema Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, als er sonst oft in der politischen Bildung verbreitet ist. Die Ausstellung ist insbesondere für Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9 oder Jugendgruppen – aber auch für Erwachsene – geeignet.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Niedersächsische Kultusministerium, die Klosterkammer Hannover, die Stiftung Niedersachsen, die Nord/LB Kulturstiftung, den Lüneburgischen Landschaftsverband und das Bundesprogramm „Demokratie
Leben!“.
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