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PEN-Zentrum Deutschland Kontakt Informationen

PEN-Zentrum Deutschland

Info

Das PEN-Zentrum Deutschland tritt ein für die Freiheit des Wortes. @PEN_Deutschland
Writers in Prison: www.facebook.com/PenDeutschlandWritersInPrison

Geschichte

Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine der weltweit über 140 Schriftstellervereinigungen, die im Internationalen PEN vereint sind.
Die drei Buchstaben stehen für die Begriffe
Poets, Essayists, Novelists.
Der PEN wurde 1921 in England als literarischer Freundeskreis gegründet. Schnell hat er sich über die Länder der Erde ausgebreitet und sich als Anwalt des freien Wortes etabliert – er gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.
Mitglied des PEN kann werden, wer von einem der Zentren in den verschiedenen Ländern aufgrund besonderer schriftstellerischer Leistungen hinzugewählt wird und sich durch seine Unterschrift unter die Charta zu den Prinzipien des Clubs bekennt.

Die Charta: http://www.pen-deutschland.de/de/pen-zentrum-deutschland/die-charta-des-internationalen-pen/

Besonders intensiv widmet sich das deutsche PEN-Zentru, dem international einmaligen Programm “Writers-in-Exile” als Fortsetzung seiner “Writers-in-Prison”-Aktivitäten – nicht zuletzt resultierend aus seiner eigenen geschichtlichen Verantwortung.

Writers-in-Prison
Das Writers-in-Prison-Committee wurde 1960 gegründet, als Reaktion auf die bedrohlich wachsende Zahl der Länder, die versuchen, Schriftsteller durch Repressionen mundtot zu machen. Auch verfolgter Verleger, Redakteure, Illustratoren und Journalisten nimmt sich das Komitee inzwischen an, jedoch unter einer Prämisse: Gefangene, die wegen Propagierung von Gewalt oder gar ihrer Anwendung verurteilt wurden, und solche, die zum Rassenhass aufgerufen haben, werden nicht unterstützt, weil ihre Aktivitäten mit der Charta des Internationalen PEN unvereinbar sind.


58 der insgesamt 146 PEN-Zentren wirken aktiv im Writers-in-Prison-Committee mit. Jedes dieser Zentren ernennt verfolgte Autoren zu Ehrenmitgliedern. Auf diplomatischen Kanälen oder in öffentlichen Kampagnen machen besondere Beauftragte (im deutschen PEN z.Zt. Vizepräsident Sascha Feuchert) auf deren Schicksal aufmerksam, um die Freilassung der Gefangenen zu erwirken. Sie korrespondieren mit den Angehörigen der Gefangenen, wenn möglich auch mit diesen selbst. Sie schreiben Artikel über ihre Schützlinge und setzen sich dafür ein, dass ihre Arbeiten übersetzt, in öffentlichen Lesungen bekanntgemacht und publiziert werden.

Das Sekretariat des Writers-in-Prison-Committees, der Londoner Zentrale des Internationalen PEN angeschlossen, sammelt Informationen über die Gefangenen und gibt sie an die nationalen Zentren weiter. Als Quelle dienen Presseberichte, Recherchen von Menschenrechtsgruppen, Berichte von Verwandten und Freunden der Verfolgten oder von PEN-Mitgliedern aus diesen Ländern.

Alle sechs Monate legt das Writers-in-Prison-Committee eine Broschüre (Caselist) vor, die sämtliche ihm bekannt gewordenen Fälle auflistet. Die Angaben werden ständig aktualisiert. Ein monatliches Bulletin unterrichtet überdies über die neuesten Entwicklungen. In Blitzaktionen werden Kampagnen für Autoren organisiert, deren Gesundheit und Leben in Gefahr sind.

Der Internationale PEN ist beratend für die Vereinten Nationen und die UNESCO tätig. Das Writers-in-Prison-Committee wird von einem gewählten Vorsitzenden geleitet, dem zwei hauptamtliche Mitarbeiter zur Seite stehen.

Zu der Facebookseite des Writers in Prison-Programms des PEN-Zentrums Deutschland und seinen Kooperationen:
https://www.facebook.com/PenDeutschlandWritersInPrison

Writers-in-Exile
In den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft waren tausende Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle in Deutschland gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen und ins Exil zu gehen. Das im letzen Jahrhundert begangene Unrecht durch die Deutschen ist heute einer der Gründe dafür, dass das deutsche PEN-Zentrum momentan zu den aktivsten der über 140 weltweit existierenden PEN-Zentren gehört. Im Rahmen seiner Writers-in-Prison-Arbeit setzt sich der deutsche PEN für verfolgte Schriftsteller, Journalisten und Verleger und ihre Angehörigen ein, er versucht mit ihnen Kontakt aufzunehmen und die Öffentlichkeit über ihr Schicksal zu informieren, er organisiert zusammen mit anderen Menschenrechtsorganisationen öffentliche Kampagnen oder nutzt diplomatische Kanäle, um drangsalierten, inhaftierten, gefolterten und mit dem Tod bedrohten Kollegen zu helfen und sie nach Möglichkeit dem Zugriff ihrer Häscher zu entziehen. Manchmal, selten genug, mit Erfolg.

Aber gerade wenn diese Arbeit erfolgreich ist und verfolgte Schriftsteller ihren Peinigern entrinnen und nach Deutschland kommen, stellt sich sehr schnell ein neues Problem: Wie können die bei uns im Exil lebenden Schriftsteller als Schriftsteller überleben? Aus diesem Grund hat der deutsche PEN mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung 1999 ein Writers-in-Exile-Programm ins Leben gerufen. In aktuell vier Städten haben wir Wohnungen für sieben Exilschriftsteller angemietet. Darmstadt mit dem Elsbeth-Wolffheim-Stipendium ist unserem Programm angeschlossen, hier übernimmt der PEN die Betreuung. Einige weitere Städte sind unserer Initiative gefolgt, wie z.B. Weimar mit dem Friedl-Dicker-Stipendium.

Die ausländischen Kollegen, die in diesem Exil-Programm Aufnahme finden, erhalten aus einem beim Staatsminister für Kultur und Medien angesiedelten Etat ein – zunächst auf ein Jahr befristetes, maximal zwei Mal verlängerbares – Stipendium, die Wohnung wird manchmal von der gastgebenden Gemeinde, manchmal ebenfalls aus dem Writers-in-Exile-Programm bezahlt und die Geschäftsstelle des PEN in Darmstadt sowie Betreuer und freiwillige Helfer aus den Reihen der PEN-Mitglieder und des PEN-Freundeskreises sorgen dafür, dass den Stipendiaten bei den vielfältigen Problemen des Alltags geholfen wird. Gleichzeitig bemüht sich der PEN, für diese Autoren Kontakte zu Verlagen, Übersetzern und Redaktionen herzustellen, organisiert Lesungen und Diskussionsveranstaltungen, um die in Deutschland oft völlig unbekannten Autoren mit ihrem Werk hier dem Publikum vorzustellen.

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Die Redaktion dieser Facebookseite obliegt der Geschäftsstelle und dem Präsidium des PEN-Zentrums. Sofern Posts mit (geo) gekennzeichnet sind, handelt es sich um das Autorinkürzel von Nina George

Unsere Aufgabe

PEN: Anwalt des freien Worts, Verfechter der Meinungsfreiheit.
We promote Literature & defend freedom of expression

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Produkte

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Writers in Exile
Author's Rights, LIteratur, Meinung und Mut.

Adresse: Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt
Telefonnummer: +49 (0) 6151-23120
ed.dnalhcstued-nep@ofni
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64293


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Montag: 08:00 - 16:30
Dienstag: 08:00 - 16:30
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Freitag: 08:00 - 16:30


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