Hier findest Du aktuelle Informationen zum Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle Weilburg, zu der Vermietung der beiden Selbstversorgerhäuser, des Zeltplatzes und des Kanustützpunktes, sowie zu den Bauhütten und den Veranstaltungen des Vereins.
Das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle Weilburg ist ein Ort des Zusammentreffens selbständiger, unabhängiger und selbstverantwortlicher pfadfinderischer und jugendbewegter Gruppen.
Es steht jederzeit Interessierten pfadfinderischen und jugendbewegten Gruppen sowie Einzelmitgliedern aller Konfessionen offen.
Entstanden ist das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle aus Altpfadfindern der Christlichen Pfadfinderschaft Dreieich e.V. (CP Dreieich). Diese gründeten in den frühen 80er Jahren zur Betreibung und Erhaltung des Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle Weilburg die Seepfadfinder- & Kanugilde Dreieich e.V. (SKG Dreieich), die heute noch die Geschicke der Einrichtung lenken und insbesondere in den letzten Jahren mit ihren Bauhütten den Ausbau der beiden Unterkunftshäuser vorangetrieben haben.
Die SKG Dreieich e.V. ist Träger und Eigentümer der Einrichtung. In Weilburg/Lahn besitzt sie auf der über 1500m² großen Mühlenhalbinsel direkt am Ufer der Lahn die beiden Unterkunftshäuser "Auberge St. Bernhard" und "Auberge teddy", den Zeltplatz, sowie eigene Kajaks und Kanadier die von Mitgliedern und Gästen genutzt werden können.
In der SKG Dreieich können die Mitglieder zudem unter Anleitung erfahrener Skipper und Kanufahrer das Segeln, Kanu- & Kajakfahren erlernen. Während der Wintermonate werden die Boote von den Mitgliedern selbst gewartet und für die Wasseraktivitäten im Sommerhalbjahr vorbereitet.
Die SKG Dreieich ist in das Vereinsregister Langen/Hessen eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Sie ist Mitglied des Landessportbund Hessen (LSBH), Mitglied des Hessischen Kanu-Verband (HKV) sowie des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV).
Bauhütten: Was ist eine Bauhütte und wozu veranstalten wir diese ?
Der Begriff der Bauhütte stammt aus dem Mittelalter und ist eng mit den großen Burgen und Kathedralen verbunden. Sie waren zu ihrer Zeit nicht nur stattliche Bauwerke sondern Symbole, um die sich die Menschen sammelten. Die Baustellen zu ihrer Errichtung, die oft über mehrere Generationen hinweg Bestand hatten, nannte man Bauhütten. In den Bauhütten wurde gemeinsam nach eigenen Regeln gelebt und gearbeitet. Ein Hüttenmeister stand ihnen vor, ein Schaffner übernahm die Organisation. Die Meister und Gesellen reisten durch ganz Europa und tauschten ihre Fertigkeiten aus. Und manchmal sind aus dem gemeinsamen Werk Bruderschaften erwachsen, die Jahrhunderte lang Bestand hatten.
Als sich die Jugendbewegung zu Beginn des 20. Jh. alter Gebäude annahm, wurde die Tradition der Bauhütten aufgegriffen. So wird auch seit den 80er Jahren im Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle Weilburg in bauhüttenähnlicher Art von Pfadfindern beiden Unterkunftshäuser "Auberge St. Bernhard" und "Auberge teddy" weiter ausgebaut und heute noch ständig in Stand gehalten.
Die Bauhütten möchten jugendbewegte Wesensmerkmale wie Eigenverantwortung und Gestaltungskraft, Selbsttätigkeit und Gemeinschaft leben, so dass die Gruppen bei aller Vielfalt zueinander finden und im Sinne gemeinsamen Bildens und Bauens an ihrem Tun wachsen. Wer mit baut, der hat auch Anteil an der Idee. Welchen Anteil das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle an ihm hat, das lässt sich oft erst viele Jahre später sagen.
Unsere Wurzeln - Christliche Pfadfinderschaft Dreieich:
Der Name Dreieich kommt von der Landschaft, dem ehemaligen karolingischen Bannforst Dreieich (erwähnt 834 n.Chr.), welcher zum Wildbann Dreieich (erwähnt 1338 n.Chr.) der deutschen Kaiser wurde.
Ende der 50er Jahre fusionierte die damalige Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD), Gau Main-Taunus mit der Evangelischen Pfadfinderschaft Hessen. Sie bildeten die CPD, Gau Dreieich. Dieser Gau Dreieich tat sich durch sein ausgeprägtes Lagerleben, die Gestaltung von Zeitschriften und Schallplatten hervor. In dem Jungenbund experimentierten damals schon einige Gruppierungen mit Mädchengruppen. Dies brachte sie schon damals (1947-1962) in Widerspruch mit verschiedenen, an der Jugenderziehung interessierten Institutionen.
Mitte der 60er Jahre kam es zu allgemeinen Auflösungserscheinungen: Von zwölf Gruppierungen blieb eine in Langen aktiv. Ein Jahrzehnt der Auseinandersetzung mit der allgemeinen Zeitströmung begann.
Zu Beginn der 70er Jahre arbeitete die CP Dreieich als koedukativer Pfadfinderbund innerhalb der CPD und dann in deren Rechtsnachfolger, dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP).
Es folgte eine Bewußtwerdung der eigenen gewachsenen Strukturen und damit eine langsame Herauslösung aus dem Verband.
Diese muß im engen Zusammenhang mit der Langener Gruppierung gesehen werden. Sie wuchs bis zum Jahre 1973 derartig an, daß Teilungen vorgenommen werden mußten. So entstanden in Langen zwei Stämme mit über 100 Mitgliedern.
In Buchschlag, Walldorf, Egelsbach und Darmstadt bildeten sich neue Gruppen. Mitte der 70er Jahre entstanden von Langen her in Offenbach zwei Gruppen. Diese wiederum weiteten sich nach Dietzenbach und Rödermark hin aus.
Bestehende Stämme in Bischofsheim, Rüsselsheim und im Odenwald schlossen sich an.
Anfang der 80er Jahre war Dreieich bis hin nach Fulda und Kassel gewachsen. Gemeinden wie Seligenstadt, Hammersbach, Mainz, Mücke/Alsfeld, Eschwege und andere wollten, daß dort neue Gruppen entstehen.
Hier stieß dann die Weiterentwicklung auf Grenzen. Mit nur einer hauptamtlichen Kraft (teddy) bei einer derart intensiven Arbeit mußte zwangsläufig eine Beruhigung eintreten.
Es kann festgehalten werden, daß bei Erreichung einer zahlenmäßigen Größe von etwa 100 Mitgliedern pro Stamm es immer wieder zu Teilungen kommt. Durch diese Teilungen, gemeinsame Erlebnisse und Aktionen verbreitete sich die CP Dreieich über ganz Hessen.
Seit den 90er Jahren wird die CP Dreieich ausschliesslich von ehrenamtlichen Kräften geführt. Mit über 250 Mitgliedern in 5 Stämmen stellt sie heute eine selbständige, bündisch-christliche Gemeinschaft dar, die über den Ring junger Bünde Hessen e.V. landesweit als förderungswürdig anerkannt ist und zudem 1999 selbst den Status eines als gemeinnützig anerkannten eingetragenen Vereins erreichte.
Seepfadfinder- und Kanugilde: Die Idee des Seepfadfindertums wurde vom Gründer der Pfadfinderbewegung, Robert Baden-Powell, schon kurz nach der Entstehung der Pfadfinderbewegung entwickelt. Bei der praktischen Umsetzung würde er durch seinen Bruder Warington unterstützt, der selbst begeisterter Segler war und als Anwalt der britischen Admiralität arbeitete. Warington Baden-Powell verfasste dafür das Handbuch Sea Scouting and Seamanship for Boys, das 1910 erschien.
Das erste Seepfadfinderlager wurde bereits im Sommer 1908 durchgeführt. 1912 wurde der Arbeitszweig offiziell in der britischen Scout Association eingeführt, nachdem zahlreiche Seepfadfindergruppen spontan von Jugendlichen gegründet worden waren. In den folgenden Jahren entstanden weitere Gruppen auf allen Kontinenten, die sich den nationalen Pfadfinderverbänden anschlossen.
(to be continued)
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