Potsdam Hauptbahnhof ist der wichtigste Bahnhof in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Er liegt an der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg und besteht seit 1838. Allerdings trägt er diesen Namen erst seit 1999. Sein Vorläufer war über Jahrzehnte der Bahnhof Potsdam, ab 1960 Potsdam Stadt. Der Bahnhof ist Endpunkt der aus Ahrensfelde über Berlin kommenden S-Bahn-Linie S7. Gleichzeitig ist er mit dem angeschlossenen ZOB und der Straßenbahnanbindung zentraler Umsteigepunkt für Potsdam und das südwestliche Berliner Umland (siehe auch Nahverkehr in Potsdam).GeschichteDie erste Eisenbahn verkehrte von Berlin nach Potsdam am 22. September 1838. Das war die in Preußen erste Eisenbahn und ist heute eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Eisenbahnstrecken Deutschlands. Ihr Endbahnhof lag an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs. Vom Bahnhof führte noch ein Hafengleis zum damaligen Dampfschiffanleger westlich der Langen Brücke. Mit der Inbetriebnahme der Potsdamer Eisenbahnbrücke über die Havel durch die Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft am 7. August 1846 wurde der bisherige Endbahnhof zum Zwischenbahnhof (Karte von 1848 siehe ), hatte allerdings bis 1997/1999 nur wenige Durchgangsgleise. Es wurde ein klassizistisches Empfangsgebäude errichtet. Dieses und der Bahnhofsvorplatz lagen nun nördlich der Gleise. 1928 erfolgte der Anschluss an das Berliner S-Bahn-Netz. Die komplette Umstellung des Vorortverkehrs auf elektrischen Betrieb dauerte nahezu ein Jahr. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof zerstört, in der Nachkriegszeit wurde ein neues Empfangsgebäude gebaut.
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