Am 5. März 1983 eröffneten Christel und Mike Debreli das Radieschen in Konstanz. Zunächst kamen überwiegend junge Leute und Studenten in den Genuss von Gemütlichkeit und guter Musik. Das Konzept ist schlicht, Hauptsache alle fühlen sich wohl und genießen leckere Speisen. Alle Gerichte sind der Phantasie und Kreativität von Mike zu verdanken und haben einen türkischen Hintergrund, doch sind den Konstanzer Geschmacksknospen angepasst. Die Speisekarte war damals noch sehr überschaubar. Nudeln, Pizza und die eigene Kreation des Chefs, Börek. Das Börek war eigentlich ein aus der Not entstandenes Gericht. Denn in der Türkei wird es aus Blätterteig gefüllt mit verschiedenen Zutaten hergestellt. Doch der Chef hatte am Tag der Eröffnung (zum Glück) vergessen Blätterteig zuzubereiten und griff deshalb auf den Pizzateig zurück, woraus er eine Art Teigtasche formte. Er nannte es kurzerhand „gefülltes Brot“ und es kam bei den Gästen super an. Es war innerhalb kurzer Zeit tagtäglich so voll im Radiesle, dass die Leute sogar die Gerichte im Stehen oder im Treppenhaus aßen. Es entwickelte sich rasch zu der In-Kneipe in Konstanz. Auf einmal sahen sich Christel und Mike nicht mehr in der Lage, den Ansturm alleine zu bewältigen, Personal musste her. Einer der ersten Stunde war Jürgen Waidele, der Lokalmatador der konstanzer Musikszene. An diesem Tag nahm noch mehr gute Musik im Radieschen Einkehr. Später hatte die Chefin eine weitere brillante Idee. Frühstück sollte angeboten werden, eine absolute Neuheit in Konstanz. Nirgendwo gab es so neumodische Trends wie Brunch. Im Radieschen konnte man (und kann man bis heute) das Langschläferfrühstück rund um die Uhr genießen. Auch das Katerfrühstück fand großen Anklang nach der ein oder anderen durchgefeierten Nacht. „Achtung heiß!“, 1988 kreierte Mike ein Highlight unserer Speisekarte, das Saç Kebab. Eine Art Wok, in dem die Zutaten gekocht und auch serviert werden. Oft kopiert doch nie erreicht, ist es bis heute bei unseren Gästen das beliebteste Gericht. Aber auch die Salate, Vorspeisen und Kartoffelgratins erfreuen sich großer Beliebtheit. Erstaunt hat es uns nach all den Jahren dann doch, als japanische Gäste uns ihren Reiseführer gezeigt haben, in dem das Radieschen empfohlen wurde. Über Ländergrenzen und Generationen hinweg, haben wir unsere Fans gefunden. Und die Studenten von damals haben inzwischen Familien gegründet und halten uns mit Kind und Oma die Treue. Wir freuen uns besonders über unsere kleinen Gäste, die wir aufwachsen sehen. Das Radieschen ist schließlich auch ein Familienunternehmen.
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