Die Radrennbahn Forst in Forst (Lausitz) ist eine offene Betonbahn von 400 Metern Länge. Sie existiert seit 1906. Das Gelände wird vom Polizeisportverein 1893 Forst betrieben und ist dessen Vereinssitz.Ursprüngliche reine Radrennbahn, wird die Einrichtung im 21. Jahrhundert multifunktional genutzt; der Innenraum dient seit 2006 auch als Reitstadion.GeschichteDie Forster Radrennbahn wurde am 17. Juni 1906 mit einem Steherrennen vor rund 10 000 Zuschauern eröffnet. Erbauer war der Forster Bauunternehmer Adolf Dernack.Die Bahn erwies sich in den folgenden Jahren als besonders geeignet für die Steher; die prominentesten unter ihnen fuhren in Forst: Thaddäus Robl, Arthur und Léon Vanderstuyft (Belgien), Walter Sawall, Piet Dickentman (Niederlande), Walter Lohmann, Erich Metze und viele andere.Im Jahr 1932 wurde auf der Bahn der Film „Strich durch die Rechnung“ mit Heinz Rühmann gedreht.Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bahn als Drillplatz genutzt und sehr stark beschädigt. Im August 1951 wurde die Bahn wieder zum Training freigegeben; am 20. Mai 1952 wurde die renovierte Bahn öffentlich eingeweiht. Zum ersten Steherrennen am 29. Juni 1952 kamen 14.000 Zuschauer; Sieger wurde Gerhard Huschke.In den folgenden Jahren fanden mehrere DDR-Meisterschaften auf der Bahn in Forst statt. 1964 musste die Bahn allerdings wegen ihres schlechten Zustands – wie mehrfach in den folgenden Jahren – stillgelegt werden. Zur 700-Jahr-Feier der Stadt Forst ein Jahr später konnte die Radrennbahn mit neuem Zementbelag wieder in Betrieb genommen werden. In den 1980er Jahren musste sie jedoch erneut geschlossen werden. Im Mai 1986 wurde die Radrennbahn nach einer Sanierung wiedereröffnet.
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