Die Raiffeisenbrücke ist eine Brücke über den Rhein zwischen den Städten Neuwied und Weißenthurm. Sie ist Teil der Bundesstraße 256. Wegen des seinerzeit neuen Bau- und Verschiebeverfahrens galt sie als technische Spitzenleistung.Die Brücke ist sechsspurig ausgebaut, wobei auf beiden Seiten die rechte Spur als Beschleunigungs- und Abbiegerspur dient. Über die Brücke verkehren täglich bis zu 35.000 Fahrzeuge.Benannt ist die Rheinbrücke nach dem Heddesdorfer Bürgermeister, Genossenschaftsgründer und Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen.VorgängerbrückenCaesars Rheinbrücke→ Hauptartikel: Caesars RheinbrückenDer römische Feldherr Gaius Iulius Caesar ließ im Jahr 55 v. Chr. in der Nähe der heutigen Raiffeisenbrücke eine feste Holzbrücke über den Rhein bauen, um eine Strafexpedition gegen die Germanen auf rechtsrheinischem Gebiet durchführen zu können. Caesar beschrieb den Verlauf des Krieges in seinem klassischen Werk De bello Gallico und hinterließ damit auch eine Beschreibung dieser technischen Leistung. Im Jahre 1885 wurden im Rhein bei Neuwied mit einem Bagger Eichenpfähle aus dem Fluss geborgen, deren Alter auf Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bestimmt werden konnten. Zwei Jahre später (53 v. Chr.) wiederholte Caesar die Rheinüberquerung. Diese Brücke befand sich vermutlich in der Nähe der heutigen Urmitzer Eisenbahnbrücke.
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