Das Rathaus der Stadt Markgröningen im Landkreis Ludwigsburg wurde ab 1441 als Kaufhalle, Rats- und Gerichtsgebäude der einstigen württembergischen Amtstadt Grüningen erstellt. Die Größe und die hohe bauliche Qualität des denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes spiegeln den „Zweiten Frühling“ der ehemaligen Reichsstadt im 15. Jahrhundert wider.BaubeschreibungAls „Rathaus von Holz gemacht, des gleichen wohl nicht gefunden wird“, hob der viel herumgekommene Hans Grüninger das eindrucksvolle Fachwerkgebäude in dem von ihm 1527 herausgegebenen Begleitheft zu Martin Waldseemüllers Weltkarten heraus. Auch wenn dieser Superlativ nach Lokalpatriotismus für seine Heimatstadt Grüningen riecht, hatte er zur damaligen Zeit durchaus seine Berechtigung und wurde in der neuzeitlichen Fachliteratur mehrfach bestätigt: „Ein wundervoller und imponierender Bau von auffallend harmonischer Gestaltung und monumentaler Wirkung“, der „ohne Zweifel zu den schönsten Fachwerkhäusern in Deutschland“ zählt.Vermutlich auf Initiative des Vollandschen Handelshauses ersetzte die damals reichste Bürgerschaft Württembergs mit diesem landesweit größten Rathaus einen zwischen dem Pfarrhof (zuvor Herrenhof) und der Kirchgasse gelegenen Vorgängerbau. Die Kunstfertigkeit der beauftragten Zimmerer gilt als legendär und lässt den Rückschluss zu, dass es dieselben waren, die zuvor das Alte Rathaus in Esslingen am Neckar errichtet und in Grüningen noch übertroffen haben.
"Öffentliche Verwaltung"hinzufügen eines Rathaus Markgröningen-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen