Die Rauenschen Berge sind benannt nach dem Ort Rauen in Brandenburg. Sie liegen südlich von Fürstenwalde/Spree und ihre höchste Erhebung ist 153 Meter hoch. Berühmt und bekannt sind die Rauenschen Berge vor allem für die Markgrafensteine. Die Rauenschen Berge liegen in einer bewaldeten Landschaft und befinden sich südlich der Autobahn 12 . Im Landkreis Oder-Spree ist nur der Hutberg noch höher. Südlich von Fürstenwalde/Spree liegt der ehemalige Bunker Fuchsbau der bis 1994 Bundeswehrstandort gewesen war.Geografie und EntstehungDie Rauenschen Berge liegen knapp südlich des Berliner Urstromtals. Sie sind, wie ganz Brandenburg, während des Eiszeitalters von dem aus Skandinavien vorstoßenden Inlandeis geformt worden. Zwar bestehen sie deshalb vorwiegend aus eiszeitlichen Ablagerungen (Schmelzwassersand und Geschiebemergel); eine Besonderheit ist jedoch das gehäufte Auftreten von Sedimenten aus dem Tertiär (Sand und Braunkohle). Sie sind ein Beleg dafür, dass das Material, aus dem die Rauenschen Berge bestehen, durch den Druck der vorstoßenden Gletscher intensiv gestört (gestaucht) wurde, da Ablagerungen des Tertiärs normalerweise deutlich tiefer liegen. Nach den Ergebnissen aus Bohrungen ist man sich zurzeit relativ sicher, dass die Rauenschen Berge bereits in der vorletzten Eiszeit, der Saaleeiszeit, entscheidend geformt wurden. Das jüngste Eis, das weichseleiszeitliche, hat die Berge zwar überfahren und nachgeformt; die Wirkung blieb aber hinter dem saalezeitlichen Eis zurück. Daher kann man die Rauenschen Berge nicht vereinfachend als Endmoräne bezeichnen. Der Begriff Stauchmoräne ist zutreffender.
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