IGS / Versuchsschule des Landes Hessen / Inklusive Schule / Schule ohne Noten / Jahrgangsübergreifende Gruppen / Grundschule und Sek I
Die Reformschule Kassel wurde 1988 als Versuchsschule des Landes Hessen und der Stadt Kassel gegründet. Anders als zeitlich befristete Schulversuche, mit denen die Versuchsschulen oft verwechselt werden, sind letztere auf längere Dauer angelegt. Ihre Aufgabe ist es, innovative, mitunter auch unkonventionelle Konzepte und Modelle zu entwickeln, die für das Regelschulwesen von Bedeutung sein sollen. Das Aktionsfeld von Versuchsschulen im Allgemeinen reicht von der Erprobung verschiedener Unterrichtsmethoden über Materialkonzeptionen und die Entwicklung innerschulischer Organisationsstrukturen bis zu Anstößen für die Lehr- und Lernforschung.
Das Aktionsfeld der Reformschule im Besonderen richtet sich auf die Verwirklichung eines Schulkonzeptes, welches über die Jahre einen besonderen Umgang mit der Verschiedenheit der Kinder in den Blick genommen hat. Dafür hat die Schulgemeinde an der Reformschule, wie übrigens andere Versuchsschulen auch, verschiedene Antworten gefunden. Viel davon hat Eingang in die Arbeit der Regelschulen gefunden. Als Beispiele seien hier genannt: Öffnung des Unterrichts, Arbeits- und Wochenplan, Morgenkreis, Projektarbeit, Einschulung mit 5 Jahren, Flexibler Schulanfang, Ganztagskonzepte, Abschaffung der 45-Minuten-Stunde, Lernentwicklungsberichte, Lernen in jahrgangsgemischten Lerngruppen, Feedbackstrukturen und nicht zuletzt der gemeinsame Unterricht. Einige dieser Aspekte werden später in diesem Artikel näher beleuchtet.
Darum muss das pädagogische Gesamtkonzept der Reformschule Kassel als ein System von Lernen bezeichnet werden, welches durch einen konsequenten Aufbau der Kompetenzen über die Stufen hinweg zum Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler auf verschiedenen Anspruchsniveaus beiträgt. Ein Schulkonzept, welches über die Jahre seines Bestehens hinweg konsequent die Weiterentwicklung des Unterrichts und der Schule miteinander verknüpft hat. Aktuell beschäftigt sich die Schule mit der Weiterentwicklung des gemeinsamen Unterrichts hin zu einer „inklusiven Schule“. Dafür überarbeitet die Schule ihr Leitbild und klärt erneut ihr pädagogisches Selbstverständnis, demnächst geplant in einer Zukunftskonferenz als pädagogischem Tag für die Schulgemeinde.
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