Der Regensburger Dom ist die bedeutendste Kirche der Stadt Regensburg und Kathedrale des Bistums Regensburg. Der Dom ist die einzige Kathedrale Bayerns, deren Eigentümer nicht das Bistum ist, sondern der Freistaat Bayern.Die Kirche ist ein Hauptwerk der gotischen Architektur in Süddeutschland.Geschichte des VorgängerbausDie kanonische Errichtung des Bistums durch den heiligen Bonifatius geht etwa auf das Jahr 739 zurück. Er wählte als Bischofssitz den Bereich der Porta Praetoria (Nordtor) des alten Römerkastelles; dieser Dombezirk wurde nie mehr geändert. Im 8./9. Jahrhundert wurde der karolingische Dom neu gebaut. Eine große Erweiterung nach Westen folgte um 1000 mit einem etwa 15 m tiefen Querhaus, zwei Türmen und Atrium. Der Dom brannte in den Jahren 1156 und 1172 zweimal aus und wurde wiederhergestellt.Geschichte des DomsNachdem der alte Dom vermutlich um 1250 infolge eines Stadtbrands zerstört worden war, wurde im Jahr 1273 mit dem Neubau im Westen begonnen. Um 1285/90 erfolgte eine Neuplanung im Stil der Hochgotik. Die drei Chöre des neuen Doms konnten ab etwa 1320 genutzt werden. Der alte Dom wurde abgebrochen. Das aufwendige Hauptportal im Westen wurde 1385–1415 gefertigt, 1442 der Dachstuhl über dem Mittelschiff errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde der Bau auch durch Ablassbriefe, die weltweit vertrieben wurden, finanziert. Das vorläufige Ende der Bauarbeiten fand um 1520 statt. Von 1514 bis 1538 wurde der Kreuzgang ausgebaut. Von 1613 bis 1649 folgten die Restaurierung des Doms und die barocke Umgestaltung (Vierungskuppel).Auf Anordnung König Ludwig I. wurde von 1828 bis 1841 eine Regotisierung (z. B. Beseitigung der barocken Fresken) und der Abbau der Kuppel durchgeführt, die durch ein Kreuzrippengewölbe ersetzt wurde. In den Jahren 1859–1869 schloss sich der Ausbau der Türme und die Vollendung der Turmhelme an. Mit der Fertigstellung des Querhausgiebels und des Dachreiters (Vierung) wurde der Dom 1870/1872 nach 600 Jahren Bauzeit vollendet.
"Die Kathedrale St. Peter ist die Haupt- und Bischofskirche des Bistums Regensburg. Erbaut wurde sie im Stil der französischen Gotik ab 1275. Um 1520 kam der Dombau zum Erliegen. In einer gemeinsamen Anstrengung von Kirche, Bürgerschaft und Staat wurden zwischen 1859 und 1869 die Turmspitzen gebaut. 1976 erhielt der Dom einen neuen Hauptaltar. Zwischen 1984 und 1989 kam es zu einer umfassenden Sanierung sowie zum Einbau der unterirdischen Grablege der Regensburger Bischöfe. Der Außenbau wurde im Anschluss daran bis 2010 gereinigt. Seit 2009 erklingt im Dom zum ersten Mal in seiner langen Geschichte eine große Kathedralorgel. Der Dom ist zudem Heimat der Regensburger Domspatzen."hinzufügen eines Regensburger Dom-stadtplans zu ihrer webseite;
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