Die Burg Landskron, auch Ruine Landskrone genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg bei der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Höhenburg ist Stammsitz der Burggrafen von Landskron und spielte eine bedeutende Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen Staufern und Welfen.Geographische LageDie Ruine steht auf dem weithin sichtbaren Basaltkegel Landskrone, der sich am unteren Ahrtal östlich von Bad Neuenahr zwischen Gimmigen im Nordnordwesten, Heppingen im Westen, Heimersheim im Süden und Lohrsdorf im Osten erhebt. Der Berg hieß früher „mons Gimiche, (Gimmiger Berg)“ und wird heute nach der ehemaligen Burg „Landskrone“ genannt.GeschichteDie römische WarteZuvor eine germanische Thingstätte, diente der dominante Basaltkegel den Römern als Warte und militärischer Stützpunkt. Durch die Nähe zum Kastell Rigomagnus war die Warte mit diesem dauerhaft verbunden. Nach dem Fall des Limes um 300 n. Chr. war die Landskron Teil einer Kette von Höhenbefestigungen, die das römische Hinterland schützten. Zahlreiche römische Funde fielen 1910 beim Neubau eines Gasthauses auf den Ruinen der Landskron an. Daraufhin unternahm das Landesmuseum der Rheinprovinz in Bonn Grabungen und archäologische Untersuchungen der gesamten Unterburg. Die umfangreiche Sammlung des Gastronomen und Heimatforschers Heinrich Josef Möhren ist leider durch die Zerstörung des Gasthauses im Zweiten Weltkrieg und späteren Hausbrand verloren gegangen.
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