Reichswalde ist ein Ortsteil von Kleve im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen und hat rund 2300 Einwohner.GeschichteWährend des Zweiten Weltkrieges fand vom 7. Februar 1945 bis zum 22. Februar 1945 im nahen gelegenen Reichswald und im heutigen Dorfkern die große Schlacht im Reichswald statt. Die Kämpfe am Niederrhein dauerten zwei Wochen lang an. Sie kostete über 10.000 alliierten und deutschen Soldaten das Leben und fügte der Zivilbevölkerung große Verluste und Schäden zu. Nach dieser Schlacht konnten die Alliierten anschließend bei Wesel einen Brückenkopf über den Rhein schlagen und somit das Ruhrgebiet einnehmen. Aufgrund der verlustreichen Schlacht wurde der flächenmäßig größte britische Soldatenfriedhof unter den 15 in Deutschland liegenden Sammelfriedhöfen mit insgesamt 7.654 Gräbern angelegt. Im rechten hinteren Bereich des Friedhofes befinden sich die Gräber der Toten der 53. Welsh Division – derjenigen Soldaten, die bei dieser Schlacht ihr Leben ließen.Die Gegend von Reichswalde war noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg Teil des Reichswaldes. 1948 bis 1950 wurden Teile des Forstes gerodet, um Platz für neue Dörfer zu gewinnen, in denen vor allem Heimatvertriebene angesiedelt werden sollten. Eine Schwestersiedlung Reichswaldes ist Nierswalde. Der dritte Siedlungsteil mit dem Namen Rodenwalde wurde 1952 nach Reichswalde eingegliedert. 1956 wurde die katholische Herz-Jesu-Kirche gebaut, die 1980 selbstständige Pfarre wurde.
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