Die evangelisch-lutherische Rellinger Kirche in der Ortsmitte von Rellingen ist einer der bedeutsamsten Barockbauten des Landes Schleswig-Holstein. Die Kirche wird außerhalb der Gottesdienste regelmäßig für Konzerte und ähnliche Veranstaltungen genutzt.Die Geschichte der KircheRellingen wurde wahrscheinlich im 9. Jahrhundert christianisiert. Es gibt jedoch keine Quellen darüber, so dass man nur vermuten kann, dass in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts die romanische Feldsteinkirche errichtet wurde, von der noch Reste am Rundturm zu erkennen sind. Dieses Gotteshaus wurde zwar 1584 durch einen südlichen Anbau erweitert, während der Jahrhunderte jedoch zu klein und baufällig, außerdem durch das Unwetter vom 14. Februar 1648 beschädigt und anschließend nur notdürftig wiederhergestellt. Im 18. Jahrhundert ordnete Friedrich V. von Dänemark, der zu dieser Zeit Landesherr von Holstein war, einen Neubau für das Rellinger Kirchspiel an.Der TurmDer Grundmauern und Teile des Turmkerns sind romanisch und stammen noch von der alten Feldsteinkirche. Zu erkennen ist dieser ursprüngliche Bau noch an der nördlichen Turmseite anhand der bis in etwa drei Meter Höhe sichtbaren Granitsteine. Der mächtige runde Schaft sollte vermutlich auch als Wehrturm dienen. Der Turm ist mit Backstein ummantelt und von Strebepfeilern gestützt, unter Anleitung des Altonaer Zimmermanns Jacob Bläser (1650–1712) erhielt er von 1702 bis 1703 ein neues Dach. Bläser setzte auf eine barock geschwungene Haube eine schlanke, mehrseitige Pyramide. Die heute zu sehende charakteristische Drehung der Turmspitze entstand, nachdem der Dachstuhl sich infolge von Witterungseinflüssen verzog. Beim Neubau des Oktogons wurde im Erdgeschoss des Turmes 1755 das neue Hauptportal geschaffen.
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