Roda ist ein Ortsteil der Stadt Ilmenau im Ilm-Kreis .GeografieRoda liegt im Quelltal des Reichenbaches 2 km nordwestlich von Ilmenau. Südlich erheben sich die Berge des Thüringer Waldes. Roda liegt in etwa 520 Metern Höhe.GeschichteRoda wurde 1351 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war früher vom Bergbau geprägt. In der südlich gelegenen Sturmheide wurden verschiedene Erze wie Mangan gefördert. Als der Bergbau Ende des 18. Jahrhunderts zusammenbrach, verarmte der Ort. Der Ort kam 1508 an das Amt Ilmenau in der Grafschaft Henneberg-Schleusingen und gehörte mit diesem seit 1660 zu Sachsen-Weimar, später zu Sachsen-Weimar-Eisenach.Das Staatshandbuch für das Großherzogtum Sachsen von 1840 nennt als ältere Bezeichnungen des Ortes zur Unterscheidung von gleichnamigen Dörfern die Namen Finnroda, Nagelroda und Rödlitz.1879 brachte der Bau der Bahnstrecke Erfurt–Ilmenau mit einem Bahnhof in Roda die Wende. Nun siedelten sich viele Glasbetriebe und einige metallverarbeitende Betriebe an. 1929 kam die nächste Krise. Die Industrie im Ort wurde von der Weltwirtschaftskrise schwer getroffen. Dadurch geriet die Gemeinde in finanzielle Probleme, was sie 1939 dazu zwang, die Stadt Ilmenau zu bitten, Roda aufzunehmen. Die Ilmenauer Stadtverwaltung willigte ein und übernahm auch die Rodaer Schulden. So wurde Roda 1939 nach Ilmenau eingemeindet. Es war bis 1981 der einzige Ilmenauer Ortsteil.
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