Rotkreuzklinik Lindenberg

Geschichte

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Die Rotkreuzklinik Lindenberg ist Teil der Klinikgruppe Kliniken der Schwesternschaft München und ein Tochterunternehmen der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V.

Geschichte:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Münchner Rotkreuzschwestern im Kreiskrankenhaus Lindau eingesetzt. Von 1913 an waren sie als Gemeindeschwestern auch in Lindenberg tätig. Im Jahr 1958 unterzeichneten die Stadt Lindenberg, der Landkreis Lindau und die Schwesternschaft München vom BRK e.V. den Schenkungsvertrag über das geplante Krankenhaus. Die Stadt stellte das Grundstück und übernahm die Erschließungskosten, der Landkreis die Baukosten. Das Geschenk an die Schwesternschaft war mit der Auflage verbunden, mit dem Haus die Aufgaben eines Kreiskrankenhauses zu erfüllen. 1963, nach dreijähriger Bauzeit, wurde das zunächst nach dem Lindenberger Ehrenbürger Otto Gessler benannte Krankenhaus mit 200 Betten eingeweiht und offiziell der Schwesternschaft übergeben. Ende der 1970er Jahre wurde die medizinische Infrastruktur um einen Funktions- und Bettentrakt erweitert. Die Anzahl der Betten erhöhte sich damit von 180 auf 240 Patientenbetten. Hinzu kamen OP-Säle, Intensivabteilung und Nuklearmedizin. 1979 wurde die bis dahin als Außenstelle geführte Krankenpflegeschule der Schwesternschaft München in eine eigene Berufsfachschule für Krankenpflege mit 75 Ausbildungsplätzen umgewandelt. Die praktische Ausbildung erfolgt in Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Lindau. Im September 2004 fand der 1. Abschnitt der Generalsanierung seinen Abschluss. Er umfasste unter anderem die Fassade, die Küche und die zentrale Patientenaufnahme. 2010 erfolgte die Umbenennung in Rotkreuzklinik Lindenberg.

Daten:
Die Rotkreuzklinik Lindenberg verfügt als Haus der Grund- und Regelversorgung über 150 Planbetten und beschäftigt rund 250 Mitarbeiter. Pro Jahr behandelt die Klinik circa 5.500 Patienten stationär, sowie 19.000 Fälle ambulant. Zudem finden ungefähr 3500 Operationen pro Jahr statt.