Die Burg Hornstein ist eine Ruine beim Bingener Ortsteil Hornstein im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg). Sie wurde im Jahre 1244 erstmals erwähnt.Geographische LageDie einstige Höhenburg lag auf einem spornartigen Felsrücken oberhalb der Lauchert auf rund.GeschichteDie Burg war reichsritterlicher Besitz, ihre erste urkundliche Erwähnung geht ins Jahr 1244 zurück. Vorher saßen die schon im 11. Jahrhundert genannten Herren von Hornstein wohl auf einer Burg im Hornsteiner Ortsbereich.Als Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts derer von Hornstein erlebte die Burg mehrere Aufbauphasen, bis sie um 1700 zu einem stattlichen Barockschloss umgebaut wurde. 1787 veräußerten die Hornsteiner ihren Besitz an die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.1818 verfügte der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen, dass in der Burg eine Hohenzollernsche „Zucht- und Besserungsanstalt“ eingerichtet werden sollte. Nach erfolgtem Umbau startete der Anstaltsbetrieb am 14. Dezember 1818. In der Anstaltsordnung war auch festgelegt, dass Irre aufgenommen wurden. 1850 erfolgte der Anschluss der hohenzollerischen Fürstentümer an Preußen. Der preußische Staat führte die Anstalt weiter, 1859 wurde eine Straf- und Korrektionsanstalt für Männer daraus. Die weiblichen Insassen wurden seinerzeit nach Habsthal verbracht. 1869 wurde die Anstalt geschlossen.
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