Die Rümelinsmühle
Die Rümelinsmühle wurde 1799 erbaut. Sie war die Murrhardter Klostermühle.
Über dem Bogeneingang befindet sich das Relief einer männlichen Büste, auf dem Kopf eine Elster, die den Mann an der Nase packt. Es handelt sich dabei um ein Spottbild gegen üble Nachrede. Früher hieß es, die Müller seien unehrliche Leute. Für den gebrachten zu vermahlenden Weizen würde er zu wenig Mehl geben. Den damaligen Besitzer wurmten solche Gerüchte und darauf hin ließ er dieses Wappen erstellen. Es soll darstellen,dass sich jeder zuerst mal an der eigenen Nase fassen soll, bevor er Unwahres über andere erzählt.
Das Backhäuschen, vor der Mühle wurde im Jahr 1986 / 87 aus dem Murrhardter Teilort Hinterbüchelberg versetzt.
1994 wurde die Rümelinsmühle mit dem Kulturlandschaftspreis des Schwäbischen Heimatbunds ausgezeichnet. Dieser Preis wurde Hartmut Kugler vom damaligen Umweltminister Harald B. Schäfer in Heimsheim überreicht.
Der jetzige Betreiber der Mühle, Hartmut Kugler mit seiner Familie, machte zuerst eine Mühlenbauerausbildung in Burgstall. So kann er einen Großteil der anfallenden Reparaturen und Umbauarbeiten selber bewerkstelligen. Später machte er noch eine Müllerausbildung bei Vaihingen / Enz und 1984 legte er bei Dachau seine Meisterprüfung als Müller ab. 1983 baute er mit dem Fichtenberger Mühlenbauer Karl Fritz sein Wasserrad neu zusammen.
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