Der Salzlandkreis ist ein Landkreis im Land Sachsen-Anhalt, der im Zuge der Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 durch die Zusammenlegung der ehemaligen Landkreise Aschersleben-Staßfurt (ohne Falkenstein/Harz), Bernburg und Schönebeck gebildet wurde. Er ist in Sachsen-Anhalt der einzige Landkreis, der nicht an ein anderes deutsches Bundesland grenzt.GeografieMit einer Flächengröße von 1.427 km² ist der Salzlandkreis der zweitkleinste Landkreis von Sachsen-Anhalt. Während im Osten die Elbe über eine Länge von 22 Kilometern die Grenze zum Nachbarkreis Anhalt-Bitterfeld bildet, liegen im Norden Teile der Stadt Schönebeck am jenseitigen Elbufer. Das Landschaftsbild ist vielfältig, der Norden wird geprägt von der ertragreichen Magdeburger Börde, und im Osten bilden Elbe und Saale eine weite Flussaue. Im Westen reicht der Landkreis bis zum Vorharzgebiet, im Süden hat die ehemalige Braunkohle- und Salzförderung ihre Spuren hinterlassen. Im Bördedorf Eickendorf liegen mit der Bodenwertzahl 100 der deutschlandweiten Bodenschätzung die ertragreichsten Landwirtschaftsflächen. Neben Elbe und Saale gehören auch die Bode und Wipper zum Flussnetz des Landkreises. Die höchste Erhebung ist der im äußersten Westen in der Nähe von Cochstedt gelegene Phillips Galgenberg mit 224 Metern. Er gehört zum Hakel, der neben dem Nachterstedter Forst und den Kiefernwäldern bei Plötzky und Pretzien eines der wenigen nennenswerten Waldgebiete des Landkreises ist. Der Landkreis hat Anteil am UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe. Hierzu gehört der mehrere Quadratkilometer große Auenwald Lödderitzer Forst.
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