Schelditz ist ein Ortsteil der Gemeinde Rositz im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.LageDer Ortsteil Schelditz liegt im Süden der Gemeinde Rositz an der Kreisstraße 223 und Landesstraße 1361. Die Gemarkung befindet sich im Altenburger-Zeitzer-Lösshügelland am Südrand der Leipziger Tieflandbucht. Schelditz liegt am Gerstenbach, der bei Serbitz in die Pleiße mündet.GeschichteIm Zeitraum 1181–1214 fand die urkundliche Ersterwähnung von Schelditz statt, u.a. als "Scelditz" im Zehntverzeichnis des Klosters Bosau aus dem Jahr 1181. Der sorbische Name hat die Bedeutung "Ort der Dienstleute und des Gesindes". Um 1210 ist ein Reichsministerial Gerard von Scelditz erwähnt. Dessen Nachfahr Conrad von Scelditz veräußerte 1282 seine Besitzungen in Schelditz an das Deutsche Ordenshaus zu Altenburg. Im Gegensatz zu den anderen Schelditzer Bauerngehöften war das seit dem 16. Jahrhundert existierende Freigut nicht mit Frondiensten belastet. Es gehörte seit 1594 dem kurfürstlichen Rittmeister zu Dresden, Tilo von Osterhausen. Seit 1676 waren die von Stange zu Oberlödla Herren auf dem Freigut. Der Altenburger Schlosshauptmann Friedrich Wilhelm von Stange verkaufte das Gut im Jahr 1724 an Georg Zetzsche aus Kriebitzsch. Dessen Nachfahre, der Freigutsbesitzer Hermann Zetzsche, veräußerte das Gelände mit einer zu seiner Zeit erbauten Ziegelei im Jahr 1882 an Albin Taubert aus Zechau. Albin Tauberts Sohn Max verkaufte es mit allen Gebäuden zu Beginn des 20. Jahrhunderts an die DEA-Mineralölwerke.
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