Das Alsbacher Schloss (Burg Bickenbach) wurde um 1235 von den Herren von Bickenbach auf der 257 hohen Anhöhe über dem Dorf Alsbach erbaut.
Das Alsbacher Schloss (Burg Bickenbach) wurde um 1235 von den Herren von Bickenbach auf der 257 hohen Anhöhe über dem Dorf Alsbach erbaut. Wahrscheinlich war es Gottfried I. von Bickenbach (Bezeugt 1211 - 1241, verst. 1245) der die Burg erbauen lies. Die erste Erwähnung der Burg Bickenbach findet man im Pfälzer Kopialbuch B in drei Urkunden aus den Jahren 1241 bis 1245. Die Burg war nicht der Stammsitz des Geschlechts. Dieser lag in der Ebene auf dem Weilerhügel, der eine Turmburg trug, die von einem Wassergraben geschützt war. Sie löste die Turmhügelburg auf dem Weilerhügel ab und war bis etwa 1664 bewohnt. In den nachfolgenden 200 Jahren war das Alsbacher Schloss dem Zerfall preisgegeben und wurde von der Bevölkerung als Steinbruch genutzt. Erst 1863 wurde auf Anordnung vom Großherzog Ludwig II. von Hessen mit Wiederherstellungs- und Sicherungsarbeiten begonnen.
Am 18. September 1997 wurde auf Empfehlung der Liegenschaftsverwaltung des Landes Hessen der historische und kulturelle Förderverein Schloss Alsbach e.V. ins Leben gerufen. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt für die Burgruine zu werben, diese instand zu halten, zu pflegen und verschönern und zu restaurieren. Weiter soll der Verein durch kulturelle Veranstaltungen das hessische Kulturgut Schloss Alsbach den Besuchern attraktiv darstellen und zu einem beliebten und sehenswertem Ausflugsziel für die ganze Familie machen. Seit dem Jahr 2000 verwaltet der Verein das Schloss eigenständig als Träger der Anlage.
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