Das Schloss Bedburg ist ein Schloss bei Bedburg im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.Die Ursprünge liegen im 12. Jahrhundert, als eine Burg der Herren von Bedburg erstmals erwähnt wird. Mit der Lage in der sumpfigen Erftniederung diente die Wasserburg wahrscheinlich als Sicherung für den Erftübergang. Erst durch umfangreiche Um- und Anbauten wandelte sich die Burg im Laufe der Zeit zum Schloss bis hin zu seiner heutigen Gestalt.BauphasenDas Schloss ist geprägt durch mehrere unterschiedliche Bauphasen, die teilweise auch heute noch zu erkennen sind.Aus der ersten Bauphase der Wasserburg ist heute noch ein Tuffsteinmauerrest im Keller unter der Eingangshalle erhalten. Die Burg wurde 1278 durch den Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg zerstört.Dann erfolgte ein Neubau der gotischen Wasserburg durch Johann von Reifferscheid. Von Siegfried von Westerburg als Lehen erhalten, baute er eine "kastellartige" Anlage mit drei Trakten um einen Innhof, die durch zwei rechteckige und zwei Rundtürme (die heute noch erhalten sind) bewehrt waren. Die aus Ziegeln gebaute ist heute eine der ältesten Ziegelsteinburgen des Rheinlandes. Vorher wurden Burgen lediglich aus Holz und Natursteinen gebaut.Im Truchsessischen Krieg wurde die Burg 1584 erneut zerstört, und Graf Werner von Salm-Reifferscheid ließ einen Neubau im Renaissancestil errichten. Die Vierecktürme verschwanden, das Renaissancetreppenhaus entstand und die heute vorhanden beiden Innenhof-Arkaden entstanden. Vermutlich ist der jülich-bergische Hofbaumeister Alessandro Pasqualini oder einer seiner Nachfolger der Schöpfer dieser Arkaden. Damit trat der Wandel von der Burg zum Schloss ein.
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