Das Schloss Hungen ist ein Schloss im hessischen Hungen (Landkreis Gießen).GeschichteFür das Jahr 1383 ist eine Burganlage in Hungen belegt, die sich im Besitz der Falkensteiner befand. Sie wurde vermutlich errichtet, nachdem Hungen 1361 Stadtrechte zugestanden wurden. 1418 starben die Falkensteiner aus und Teile ihres Besitzes, darunter die Burg in Hungen, fielen an die Grafen von Solms. Um 1455 errichtete Bernhard II. von Solms-Braunfels an dieser Stelle eine größere Burg und verwendete dabei vermutlich Bausubstanz des Vorgängerbaus. Erweitert wurde der Bau etwa 30 Jahre später, 1487–1492, von Bernhard III., bevor auch Graf Philipp das Areal umgestaltet. Er lässt einige Gebäudeteile abreißen und stattdessen unter anderem einen Treppenturm (1574) errichten. 1616 werden Stadtmauer und Wallanlagen gebaut. Dieser Wall wird beim Bau der Lahn-Kinzig-Bahn durch Hungen durchbrochen.Während des Zweiten Weltkriegs diente das Schloss den Nationalsozialisten als Sammelstelle für in West-Europa geraubtes jüdisches Kulturgut, insbesondere Bibliotheken. Nach dem Krieg wurde der Komplex als Altenheim und Wohnstätte türkischer Gastarbeiter genutzt.1974 schenkte der damalige Eigentümer Hans Georg von Oppersdorf das baufällige Schloss einer Eigentümergemeinschaft, die die Gebäude restaurierten. Zum Tag des offenen Denkmals 2014 wurde das Schloss vierzig Jahre nach der Schenkung der Öffentlichkeit erneut vorgestellt.
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