Das Schloss Martinsburg, kurz Martinsburg oder auch Martinsschloss genannt, ist eine Schlossanlage in Lahnstein. Sie wurde 1298 als Zollburg der Erzbischöfe von Mainz errichtet und trug ursprünglich den Namen Burg Lahnstein. Der Mainzer Erzbischof erbaute neben der Stadtmauer in Lahnstein auch diese Anlage, die eine der wenigen unzerstörten Burgen am Mittelrhein ist. Sie befindet sich heute in Privatbesitz und beherbergt neben Wohnungen und Büros ein Fastnachtsmuseum sowie eine Münzprägeanstalt.GeschichteDie Martinsburg wurde am Ende des 13. Jahrhunderts als Stützpunkt zur Wahrnehmung der Mainzer Zollrechte errichtet. Seit 1292 hatte sich das Mainzer Kurfürsten- und Erzbistum mit Erlaubnis des Königs Adolf von Nassau Anteile am Bopparder Reichszoll gesichert. Da sich die kurmainzische Burg Lahneck in einiger Entfernung vom Rhein auf einer Anhöhe erhob, wurde unmittelbar am Rhein ein festes Gebäude errichtet, das die Zollerhebung sichern sollte. Wahrscheinlich stand an diesem Platz zur Überwachung der Schifffahrt schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts ein befestigter Bau, der 1244 urkundlich erwähnt wurde.Die ältesten Teile des Schlosses bilden ein rechteckiger Wohnturm, der mit zwei Ecktürmen versehen ist, sowie die Fundamente des sechseckigen Hauptturms im Süden der Anlage. Der sich an dieser Stelle heute erhebende 28 Meter hohe Bergfried wurde um 1400 erbaut und besitzt einen sich anschließenden Treppen- und Abortturm.
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