Schloss Mosigkau wurde als Rokoko-Schloss in den Jahren 1752 bis 1757 im Herzen des Dorfes Mosigkau, acht Kilometer südwestlich von Dessau, als Sommersitz erbaut. Es gehört zu den letzten noch ganz erhaltenen Rokokoensembles Mitteldeutschlands. Sein Park gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz. Im Museum Schloss Mosigkau und in der Orangerie finden regelmäßig Sonderausstellungen und Konzerte statt.Architektur und EntstehungsgeschichteDie unverheiratete anhaltische Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau, war durch ihren Vater 1742/43 mit einer großzügigen Grundstücksschenkung von zwei Gütern und einer beachtlichen Apanage in die Lage versetzt worden, diese glanzvolle Schloss- und Gartenanlage errichten zu lassen. Die Zuwendungen sind beachtenswert, war doch Anhalt-Dessau ein wirklicher Kleinstaat und erhielten doch auch weitere Kinder des Leopold I. von Anhalt-Dessau (insgesamt zehn eheliche Kinder) ähnlich umfangreiche Apanagen. Beim Tod Leopolds I. war er der größte Grundbesitzer des Fürstentums.Erste Entwürfe und Denkanstöße stammen vermutlich von dem Sanssouci-Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Der eigentlich Baumeister war der Dessauer Hofbaumeister Christian Friedrich Damm, den Anna Wilhelmine 1752 mit der Errichtung des Sommersitzes beauftragte. Um den Ehrenhof liegen Corps de Logis, Kavaliershäuser und Wirtschaftsbauten.
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