Das Schloss ob Ellwangen diente ab 1460 den Fürstpröpsten der Fürstpropstei Ellwangen als Wohn- und Herrschaftssitz sowie von 1802/1803 bis 1842 als kurfürstliche bzw. königliche Residenz. Ursprünglich errichtet wurde es etwa 1200 als Wehrburg des seinerzeit bereits reichsunmittelbaren Klosters Ellwangen.Die weitläufige Anlage befindet sich bei etwa auf einem Hügel oberhalb der Innenstadt des ostwürttembergischen Ellwangen inmitten von Streuobstwiesen. Zusammen mit der Schönenbergkirche bildet das Schloss ein weithin sichtbares Wahrzeichen Ellwangens.GeschichteDie Schlossanlage geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, die um das Jahr 1200 von Abt Kuno I. (1188–1221) erbaut wurde. Zum ersten Mal wurde das „castrum Ellwangen“ 1266 urkundlich erwähnt. Ab 1460 diente der Bau als Residenz und Wohnsitz, geprägt durch die weltliche Hofhaltung der zu Reichsfürsten aufgestiegenen Pröpste. Fürstpropst Johann Christoph von Westerstetten ließ von 1603 bis 1608 die Anlage als Renaissance-Schloss umgestalten. Aus dieser Zeit stammen der Arkadeninnenhof und die vier Ecktürme.
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