Das Schloss Rastatt in Rastatt ist ein ehemaliges Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Baden. Das Schloss und der Garten wurden um 1700 durch den italienischen Hofbaumeister Domenico Egidio Rossi im Auftrag des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden erbaut.GeschichteNachdem im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 die Residenz des Markgrafen Ludwig Wilhelm in Baden-Baden durch französische Truppen niedergebrannt wurde, ein Aufbau des dortigen Neuen Schlosses nicht mehr den repräsentativen Ansprüchen des badischen Herrschers genügte und er ein Heim für die ihm 1690 angetraute Prinzessin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg brauchte, entstand im Marktflecken Rastatt eine neue Residenz.Baumeister Domenico Egidio Rossi hatte seit 1697 in Rastatt im Auftrag des Markgrafen ein Jagdschloss erbaut. Bis zum Herbst 1699 hatte er dessen Flügelbauten bereits vollendet und mit dem Hauptbau begonnen, als der Markgraf anordnete, eine Residenz anstelle des Jagdschlosses zu errichten. Unter Beibehaltung der vorhandenen Flügelbauten und von Teilen des Jagdschloss-Hauptbaus entstand bis 1702 der Rohbau des heutigen Schlosses. Das inmitten der Rheinebene gelegene Dorf Rastatt wurde währenddessen 1700 zur Stadt erhoben. Bereits im Winter 1701/02 bezog der Markgraf mit seiner Familie die Flügelbauten, 1705 folgte ihm der Hof nach Rastatt.
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