Das Schloss Reisensburg an der Donau bei Günzburg, ursprünglich Burg Reisensburg, war der Sitz des Luitpoldingers Berthold von Reisensburg und anderer Mitglieder der 955 aus Bayern vertriebenen Luitpoldinger Herzogsfamilie. Die Universität Ulm, die dort ein Wissenschaftszentrum (WZR) betreibt, fügte zum 1. Januar 1997 das Anwesen Schloss Reisensburg in das Körperschaftsvermögen der Universität Ulm als unselbständige Stiftung ein.Namensherkunft"Rizinis" lautet die Schreibweise der ersten schriftlichen Nennung des Burgnamens - sie findet sich beim Geographen von Ravenna in dessen Werk "Cosmographia" (Kapitel IV 26). Der Ortsname könnte auf das germanische (oder indogermanische) Verb rīsan mit der Bedeutung "sich erheben" (vgl. das englische Verb "to rise") zurückgehen und damit auf die Lage der Burg auf einem weithin sichtbaren Hügel hindeuten. Eine andere Deutung meint, in dem Namen die althochdeutsche Wurzel hrisinon (Reisig) zu erkennen, was einen durch einen Verhau aus Reisig und Sträuchern geschützten Platz bezeichnen würde. Vielleicht steht der Name aber auch in Verbindung mit den Rucinates - einem Stamm der keltischen Vindeliker.GeschichteDas Gelände des heutigen Schlosses wurde bereits vor 4000 Jahren besiedelt. Von den fünf vorgeschichtlichen Siedlungsgruppen, die aber nicht direkt aufeinander folgten, weiß man heute Genaueres von je einer Besiedelung in der Jungsteinzeit und in der Bronzezeit. Die erste Burganlage wurde in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts vom Geographen von Ravenna genannt, der sich auf den Goten Athanarid berief.
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