Schloss Seehof ist die ehemalige Sommerresidenz und das Jagdschloss der Bamberger Fürstbischöfe. Das etwa fünf Kilometer nordöstlich von Bamberg gelegene Schloss gehört heute zur Gemeinde Memmelsdorf. Es wird von einem großen Garten umschlossen, der ehemals im Stil des Rokoko gestaltet war. Die Fläche der Anlage umfasst etwa 21 Hektar. In der unmittelbaren Umgebung wird Teichwirtschaft zur Karpfenzucht betrieben.Die Innenausstattung wurde von Rokokokünstlern wie dem Freskenmaler Giuseppe Appiani, dem Kunstschreiner Ferdinand Hundt, dem Stuckateur Franz Jakob Vogel und dem Maler Johann Joseph Scheubel d.Ä. geprägt. Die Gartenkunst wurde vornehmlich durch Ferdinand Tietz geschaffen.GeschichteBereits im 15. Jahrhundert wurde am Ort der heutigen Anlage ein Jagdhaus errichtet. Das vierflügelige Schlossgebäude mit den markanten eckständigen Türmen entstand im Auftrag des Bamberger Fürstbischofs Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg. Der Plan stammte von Antonio Petrini, der Bau wurde 1687 begonnen und 1696 abgeschlossen. Nach dem Auftraggeber wird das Schloss auch Marquardsburg genannt; es ähnelt in seiner vierflügeligen Anlage dem Schloss Johannisburg in Aschaffenburg.
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