Das Schloss Traventhal in der Gemeinde Traventhal in der Nähe von Bad Segeberg im südlichen Schleswig-Holstein war der Sommersitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön. Im 18. Jahrhundert war das Schloss vor allem für seinen spätbarocken Garten bekannt, der als die größte und bedeutendste Anlage in den Herzogtümern galt. Mit der Auflösung des Plöner Herzogtums nach 1761 endete die kurze Glanzzeit des Schlosses. Das Gebäude wurde am Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen und durch einen zeittypischen, historistischen Neubau ersetzt.Geschichtlicher ÜberblickDas erste Schloss des Herzogs Johann AdolfDas Dorf Traventhal gehörte bis ins 17. Jahrhundert zum Amt Segeberg. Um 1671 gelangte Traventhal an Herzog Johann Adolf aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, der zur Vergrößerung seines Besitzes mehrere Ämter und Güter außerhalb des kleinen Herzogtums erwarb. Traventhal diente dem örtlichen Amtmann als Wohnsitz. 1684 ließ Johann Adolf dort in einem landschaftlich reizvollen, flachen Tal der noch bachartigen Trave ein Jagdschloss aus Holz errichten. Bekannt wurde der Ort, als dort im August 1700 zwischen Dänemark und Schweden der Frieden von Traventhal geschlossen wurde, ein früher Friedensvertrag des Großen Nordischen Krieges. Abgesehen von dieser Zusammenkunft stand das Schloss aber immer wieder längere Zeit leer, denn der als Held von Ahrensbök bekannt gewordene Johann Adolf war im Auftrag des Kaisers auf zahlreichen Reisen und nur selten in seinem Herzogtum Plön zugegen.
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