Das Schloss Westerholt ist ein Wasserschloss im Hertener Stadtteil Westerholt am Rande des Westerholter Waldes. Die von Gräften umschlossene Anlage ist bis heute der Stammsitz des Grafengeschlechts von Westerholt, das hier bereits 1193 erstmals urkundlich genannt wurde und sich später von „Westerholt zu Gysenberg“ nannte. Schloss Westerholt zählt mit Schloss Herten zu den bedeutendsten Schlossanlagen im einstigen Vest Recklinghausen.Schon Mitte des 14. Jahrhunderts wurde an dieser Stelle eine wehrhafte Anlage erwähnt, doch von dieser alten Burg ist mit Ausnahme der Wassergräben nichts mehr erhalten. Im Zuge zahlreicher Um- und Neubauten büßte Westerholt seine Wehrhaftigkeit ein und präsentiert sich dem Besucher heute als ein im Stil des Klassizismus errichtetes Schloss des 19. Jahrhunderts. Sein Herrenhaus beherbergt ein Hotel, während die Nebengebäude als Restaurant und Café genutzt werden.GeschichteMittelalterWessel von Westerholt übergab die damalige Burg Westerholt 1359 als sein freies Eigentum dem Kölner Erzbistum als Offenhaus und erhielt sie vom Erzbischof Wilhelm von Gennep als Lehen zurück. Bei der Lehnsauftragung wurde die Anlage als „fortalicium“ erwähnt und war wahrscheinlich schon einige Zeit zuvor errichtet worden. Allerdings stand das damalige Burghaus nicht an der Stelle des späteren Hauptgebäudes, sondern entweder auf der mittleren der drei Schlossinseln oder – was wahrscheinlicher ist – im südlichen Teil der östlichen Schlossinsel.
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