Das Schloss Wittenberg ist die ehemalige Residenz der sächsischen Kurfürsten. Es war bei seiner Fertigstellung 1525 eines der prächtigsten befestigten Schlösser der damaligen Zeit. Nach Bränden 1760 und 1814 und dem Bedeutungsverlust der Stadt Wittenberg durch den Schmalkaldischen Krieg und den Wiener Kongress ist vom einstigen Glanz des Bauwerks nur wenig geblieben.GeschichteDie Existenz einer Burg ist 1187 erstmals urkundlich erwähnt. 1338 erschien letztmals die Burg Wittenberg in den Urkunden, da unter dem askanischen Herzog und späteren ersten Kurfürsten Sachsens Rudolf I. um 1340 ein neues Askanierschloss an der heutigen Stelle errichtet wurde. Die Burg diente ab dieser Zeit als Amtshaus der Bediensteten. Sie wurde 1489 im Rahmen der Umbauarbeiten des Schlosses abgerissen, um neuen Amtshäusern Platz zu machen.Als 1486 Friedrich der Weise nach dem Tod seines Vaters Kurfürst wurde, ließ er anstelle der alten Burg ein Wohnschloss mit reicher Kunstausstattung errichten. Dazu wurde 1489 das bis dahin bestehende Askanierschloss abgebrochen. Auf dessen Fundamenten entstand von 1490 bis 1496 nach Plänen Konrad Pflügers ein neuer Grundbau des Schlosses, das auch als Befestigung der Südwestecke der Stadt fungieren sollte. Von 1493 bis 1496 leitete der Werkmeister Hans von Torgau das Baugeschehen. Im Anschluss daran erfolgte der innere Ausbau mit einer reichen Innenausstattung an Gemälden und Holzschnitzereien. 1525 war der Bau fertiggestellt und galt als eines der prächtigsten befestigten Schlösser der damaligen Zeit.
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