Selbsthilfe entsteht immer dort, wo Menschen in Not sind und ihre Situation aus eigener Kraft in einer Gemeinschaft meistern.
1990 fing es an: ein kleiner Kreis alkoholabhängiger Menschen fand sich zusammen, um sich in regelmäßigen Treffen über ihre Probleme auszutauschen und Kraft in der Gruppe zu tanken.
Seitdem haben nun schon hunderte Menschen an unseren Selbsthilfegruppen teilgenommen. Einige für wenige Abende, andere sind seit Jahren dabei und haben hier Freunde gefunden und mitgeholfen, neue Gruppen zu initiieren. Für viele war jeweils ihre Gruppe in schwierigen Zeiten ein wichtiger Halt und eine feste Größe, die sie durch stürmische Zeiten begleitet hat.
Um in einer DRK-Selbsthilfegruppe teilzunehmen, benötigt es keiner Mitgliedschaft im DRK voraus. Im Laufe der Zeit wird vielleicht Verbandsverbundenheit entstehen, die zu einer Mitgliedschaft führen kann.
Es sind insgesamt elf Selbsthilfegruppen und ein Sorgentelefon zu verschiedenen Themen entstanden. Allen gemeinsam ist, dass sich hier Menschen zusammen finden, die ähnliche lebensgeschichtliche Herausforderungen und Schwierigkeiten bewältigen und mit Hilfe von Gruppengesprächen lernen wollen, das erste Glas, die erste Pille, die Kinder loslassen zu können, Trauerarbeit zu bewältigen oder zu lernen mit der Krankheit Krebs oder mit Angst und Depression zu leben. Auch für Menschen mit Kaufsucht und Angehörige von Messies finden bei uns ein Gruppenangebot.
Einmal wöchentlich, alle 14 Tage oder einmal monatlich treffen wir uns zu einem solchen Thema, alle mit dem Hintergrund der persönlichen Betroffenheit.
Wir bemühen uns, uns gegenseitig so anzunehmen wie wir sind, mit Stärken und Schwächen und um unserem jeweils gemeinsamen Ziel näher zu kommen. Wir bringen unsere Kompetenzen ein und können gegenseitig davon profitieren.
Selbstverständlich sind Teilnahme und Redebeiträge freiwillig, alle Gruppenmitglieder sind gleichberechtigt und alles Gesprochene bleibt im Raum. Wir freuen uns mit und für alle unsere Gruppenteilnehmerinnen und -teilnehmer, die ihre Herausforderungen angenommen und/oder gemeistert haben und hoffen, unsere Tätigkeit weiterhin mit der starken Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Odenwaldkreis fortsetzen zu können.
Als Bundes-und Landesverbandssprecherin der Suchtselbsthilfegruppen im DRK möchte ich auch Sie herzlich einladen, sich unseren Gruppen anzuschließen und den ersten Kontakt zu wagen.
Friedel Weyrauch
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