Die Severinstorburg, im Mittelalter auch „Porta Severini“, später Severinsportz, Severinspforte, auf Kölsch Vringspooz oder einfach Severinstor genannt, ist eine von vier erhalten gebliebenen Stadttorburgen der mittelalterlichen Stadtmauer von Köln, sie ist neben St. Severin das Wahrzeichen des Severinsviertels in Köln und ein exzellentes Beispiel mittelalterlicher Befestigungsbaukunst.Aufbau und GeschichteEtwa in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde das Severinstor als schwere Turmtorburg mit asymmetrischem sechseckigem Turmaufbau mit zinnenbewerter Dachplattform aus Tuffsteinen errichtet. Der über der Grundmauer (rechteckiger Sockel mit Tordurchgang) vierstöckige Torturmaufbau schließt bündig mit dem Sockelbau stadtseitig ab, zwei Seiten weisen in Richtung Maueransätze, drei zur Feldseite. Über dem Portal existierte um den Hauptturm als Abschluss des Sockelbaus eine dreiseitig mit einer Zinnenmauer abgeschlossene Kampfplattform, die ein Überzimmer trug. Später wurde diese Plattform seitlich entfernt und feldseitig durch zwei kleine, zweistöckige Flankentürmen (Eckwarten) ersetzt, ursprünglich mit Zinnen, seit dem 17. Jahrhundert mit aufgesetzten Kegelhelmen versehen - vergleichbar mit dem Ehrentor. Sie dienten der direkten Verteidigung des Toreingangs. Es sicherte die wichtige Straße in den Süden des Reiches nach Bonn und galt als bedeutender strategischer Standpunkt, denn es schützte zudem mehrere Klöster.
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