Das Speicherbecken Geeste an der B 70 bei Geeste zwischen Lingen und Meppen im Emsland wurde in den 1980er Jahren als Kühlwasserbecken für das zwölf Kilometer entfernte Kernkraftwerk Emsland erbaut. Es ist heute auch ein Naherholungsgebiet mit umfangreichen Wassersportmöglichkeiten wie Baden, Windsurfen, Segeln, Tauchen usw.Der SeeDer künstliche See ist etwa zwei Kilometer lang und an der breitesten Stelle 1,3 km breit. Er liegt 15 Meter höher als das umgebende Gelände und es gibt nur wenige Bäume, deshalb kaum Abdeckungen für den Wind und somit gute Segel- und Surfbedingungen.Das Speicherbecken, wie auch das Kraftwerk, gehören zu 87,5 % der RWE; E.ON ist zu 12,5 % beteiligt. Die Wasserfläche beträgt laut Angaben des RWE 230 Hektar; sie wird aber auch mit 150 oder 180 ha angegeben. Das benötigte Wasser wird der Ems über den Dortmund-Ems-Kanal entnommen und bei Bedarf zurückgegeben. Der Ringdamm ist ein Staudamm aus Erdschüttmassen.Wenn die Emswasserführung für die Lieferung der im Normalbetrieb des Kraftwerkblockes benötigten Zusatzwassermengen nicht ausreicht, können sie ganz oder teilweise aus dem Speicherbecken entnommen werden. Das gespeicherte Wasser wird über den Dortmund-Ems-Kanal dem Entnahmebereich des Blockes zugeführt. Die durch das Speicherbecken bereitgestellte Wassermenge dient nur zur Aufrechterhaltung des normalen Leistungsbetriebes. Die für die Nachwärmeabfuhr benötigten Wassermengen können immer aus dem natürlichen Abfluss der Ems gedeckt werden. Diese Wassermengen stehen auch noch bei einem Versagen des Wehres Hanekenfähr zur Verfügung. Der Füllstand fällt bei dieser Entnahme um ca. 7 cm pro Tag.
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