St. Marien ist eine evangelisch-lutherische Pfarr- und Marktkirche in Osnabrück. Sie zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Baudenkmälern der norddeutschen Stadt. Eine romanische Vorgängerkirche findet bereits 1177 urkundliche Erwähnung. Allerdings reicht die Baugeschichte der Marienkirche weit vor das Datum ihrer ersten schriftlichen Nennung. Archäologische Spuren lassen auf einen Vorgängerbau aus dem 10. Jahrhundert schließen. Der Bau der heutigen gotischen Hallenkirche begann im 13. Jahrhundert und war 1430/40 abgeschlossen.St. Marien blickt auf eine komplexe Baugeschichte zurück. Umfangreiche Restaurierungen im Laufe der Zeit ermöglichten archäologische Grabungen, die zur Rekonstruktion der Baugeschichte erheblich beitrugen. So wurde die Existenz von mindestens drei Vorgängerbauten nachgewiesen.Als älteste Bürgerkirche Osnabrücks ist ihr Standort zentral. Die Marienkirche befindet sich direkt auf dem Marktplatz, neben der Stadtwaage und dem Rathaus. St. Marien gehört mit dem Osnabrücker Dom, St. Katharinen und St. Johann zu den vier mittelalterlichen Kirchen, die die Innenstadt von Osnabrück umschließen.BaugeschichteArchäologische GrabungenNach erheblichen Zerstörungen durch Brandbomben im Zweiten Weltkrieg fand vor dem Wiederaufbau der Marienkirche ab 1950 eine Reihe von Ausgrabungen zur Erforschung der älteren Baugeschichte statt. Mit der Modernisierung der Heizung im Jahre 1958 sowie der Innen- und Außensanierung des Gebäudes in den Jahren 1987 bis 1989 und 1989 bis 1992 ergaben sich weitere Gelegenheiten, Forschungen in Bezug auf die Baugeschichte von St. Marien zu betreiben.
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