Die evangelische Stadtkirche St. Marien in Weißenfels ist eine spätgotische Hallenkirche in Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zur Kirchgemeinde Weißenfels-Burgwerben im Kirchenkreis Merseburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und prägt mit ihrem reich geschmückten Chor den Marktplatz in Weißenfels.Geschichte und ArchitekturDie Marienkirche in Weißenfels wurde als Stadtkirche der Marktsiedlung 1157 gegründet. Der mittelalterliche Kirchenbau brannte in den Hussitenkriegen 1429 ab. Der spätgotische Kirchenneubau wurde mit dem Chor begonnen, der mit reichem Dekor im Weichen Stil verziert ist und den Markt wie eine Chorfassade beherrscht.Das fünfjochige Langhaus wurde in schlichteren Formen 1465 begonnen. Die Fenstermaßwerke zeigen von Osten nach Westen zunehmend jüngere Formen. Die Seitenschiffe werden mit zweiseitigen Polygonen nach Osten abgeschlossen. Die Strebepfeiler im Norden unterscheiden sich ebenso wie die Arkaden von denen im Süden, was möglicherweise durch einen Planwechsel bedingt ist. Der schlichte Westturm schließt sich als der wohl jüngste Bauteil nach Westen an. Er geht im oberen Geschoss in ein ungleichseitiges Achteck mit Kantenstäben über und erhielt in den Jahren 1718 bis 1722 einen mit Pilastern aufwändig gegliederten Aufsatz mit wohlgeformter geschweifter Haube.An der Nordseite des Chores wurde zum Anfang des 16. Jahrhunderts eine im Grundriss quadratische Sakristei mit einem Sterngewölbe und figürlichen Schlusssteinen angefügt. Der Treppenturm am südlichen Seitenschiff wurde 1636 hinzugefügt.
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