Die St.-Martini-Kirche in der Altstadt von Bremen liegt in unmittelbarer Nähe zur Weser über dem nach ihr benannten Schiffsanleger an der Schlachte und gehört zu den ältesten Kirchen der Stadt. Der spätgotische Backsteinbau erlitt 1944 schwere Zerstörungen und wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut. Seit 1973 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.GeschichteAllgemeine GeschichteDie Gründungsgeschichte von St. Martini geht zurück auf Klagen aus der damals etwa 10.000-15.000 Einwohner zählenden Bevölkerung Bremens über geistliche Unterversorgung, die ursächlich mit dem Bau der Stadtmauer Ende des 12. Jahrhunderts zusammenhing. Dadurch wurde der weserabwärts gelegene Teil der Stadt um den Steffensberg mit seinem Sprengel St. Stephani ausgesperrt und damit zweitrangig. St. Veit (Unser Lieben Frauen) war jetzt die einzige Pfarrkirche in der Stadt und weder im Fassungsvermögen bei den Gottesdiensten noch für die Seelsorge ausreichend.Am 31. Juli 1227 befahl Papst Gregor IX. dem Bremer Erzbischof Gerhard II., die bestehenden Missstände zu beheben, was 1229 zur Neufestsetzung der Kirchspielgrenzen führte. Neben Unser Lieben Frauen (St. Marien, frühere St. Veits Kapelle) wurden die neuen Sprengel für St. Ansgarii und St. Martini zugewiesen.Die erste urkundliche Erwähnung von St. Martini als selbständige Pfarrgemeinde datiert demzufolge aus dem Jahre 1229 und ihren Namen erhielt sie nach dem in Frankreich beheimateten Nationalheiligen Sankt Martin (um 316 bis 397), der im Jahre 375 Bischof von Tours wurde und später der Nationalheilige der Franken war.
hinzufügen eines St. Martini-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen