Geschichte
Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai ist eine der ältesten Kirchen Hamburgs. 1842 beim großen Hamburger Brand zerstört, wurde sie auf Initiative der Hamburger Bürger als neogotischer Prachtbau wieder aufgebaut und war mit einer Höhe von 147 Metern zeitweise das höchste Gebäude der Welt.
Während der alliierten Luftangriffe auf Hamburg im Zweiten Weltkrieg diente der Kirchturm den Piloten als Orientierungspunkt. Bei den Angriffen wurde die Kirche zerstört und brannte aus, der Turm aber blieb erhalten. Heute erinnert die Ruine an die Opfer von Krieg und Verfolgung.
Der nahezu unversehrte Turm ist der höchste Kirchturm der Stadt. Mit einem gläsernen Fahrstuhl gelangen Besucher zur Aussichtsplattform in 76 m Höhe. Von dort bietet sich ein imposanter Blick auf den Hafen und die Hamburger Innenstadt. Eines der größten Glockenspiele Deutschlands wurde 1993 in den Turm von St. Nikolai eingebaut; es erklingt bei Live-Konzerten und zum Quartals- und Stundenschlag.
Das Museum in den Kellergewölben der zerstörten Kirche, betrieben von dem Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e. V., informiert in der Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ über die historischen Zusammenhänge. Zusätzlich finden hier regelmäßig Vorträge, Konzerte, Gedenkveranstaltungen und Führungen statt.
Verantwortlich für den Inhalt dieser Webseite
Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V.
Willy-Brandt-Straße 60
20457 Hamburg
Telefon: 040 / 429 033 26
E-Mail: [email protected]
Vereinsregister Nr. 11678
hinzufügen eines Mahnmal St. Nikolai-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen