Die katholische Pfarrkirche St. Remigius in Königswinter, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, wurde 1779/80 errichtet. Sie liegt in der Altstadt an der Hauptstraße (Hausnummer 410) Ecke Drachenfelsstraße. Das Kirchengebäude steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.GeschichteEin Sakralbau ist in Königswinter spätestens in einer Besitzurkunde aus dem Mai 1144 belegt, in der Konrad III. eine Kapelle in Königswinter erwähnte, die zum Stift Vilich gehörte. Ein mittelalterlicher romanischer Kirchbau mit Chorturm, vermutlich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, wurde im Mai 1779 abgerissen. Weitere ehemals zum Stift Vilich gehörende Pfarrkirchen mit erhaltenen Chorturmanlagen finden sich noch in den Königswinterer Stadtteilen Niederdollendorf und Oberdollendorf. Neubaupläne für die Kirche St. Remigius kamen ab Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Bereits 1731 war ein Pfarrhaus errichtet worden. Mit dem Bau der Kirche am Übergang vom Spätbarock zum Klassizismus wurde 1779 begonnen, ihre Segnung erfolgte nach einjähriger Bauzeit im August 1780. Finanziert wurde das Schiff des neuen Gotteshauses aus dem Nachlass des 1754 verstorbenen Statthalters der Burggrafschaft Drachenfels, die Kosten des Kirchturms wurden aus Spenden und Darlehen der zivilen Gemeinde bestritten. Als Architekt stand Johann Georg Leydel zur Verfügung, was durch stilistische Kriterien und Hinweise allgemeiner Art untermauert werden kann.
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